vonRedaktion Salzburg
APRIL 21, 2021
Mehr als 14.000 Salzburgerinnen und Salzburger profitieren
(LK) Mehr als 14.000 Salzburgerinnen und Salzburger erfahren in diesen Tagen schwarz auf weiß von ihren günstigeren Wohnungen. Das Land informiert per Postwurf über das Mietensenkungsprogramm und die konkreten Auswirkungen. „Durch unsere Maßnahmen konnten wir bei 14.310 Wohnungen die Mieten senken und, was noch wichtiger ist, für die nächsten Jahre stabilisieren“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.
In Salzburg gibt es derzeit 35.000 geförderte Mietwohnungen. Das Problem vor einigen Jahren: Die Mieten waren zwar zu Beginn günstig, stiegen dann aber stärker als auf dem privaten Markt. Die Folge: zahlreiche Wechsel aus bestehenden geförderten Wohnungen hin zu neuen, die Gemeinden blieben zunehmend auf den Bauten sitzen. „Hier herrschte dringender Handlungsbedarf“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Dauerhafte Maßnahmen zur Kostensenkung
Mit zahlreichen Maßnahmen konnte das Land Salzburg den steigenden Preisen entgegenwirken. „Rechtliche Änderungen ermöglichten den gemeinnützigen Bauträgern Neufinanzierungen von Bauprojekten. Durch eine Zinssenkung auf bestehende Landesdarlehen, Umschuldungen auf günstigere Kredite und Verlängerung der Laufzeit wurden Kosten reduziert. Diese Einsparungen werden durch den Vermieter dauerhaft an die Mieterinnen und Mieter weitergegeben“, informiert Johann Vilsecker, Leiter des Referats Wohnbauförderung.
Steigerung wird eingebremst
Ein konkretes Beispiel: Bei einer 60-Quadratmeter-Wohnung bringt das eine Ersparnis von 43 Euro pro Monat. Durchschnittlich sind es 0,73 Euro pro Quadratmeter. Von diesen Maßnahmen sind 10.336 Einheiten betroffen. Bei weiteren 3.974 Wohnungen wurden die Zinssätze der Landesdarlehen gesenkt und damit vor allem die Steigerung der zukünftigen Mieten gebremst. Hier beträgt die durchschnittliche Ersparnis 0,27 Euro pro Quadratmeter.
Auch Ausgaben für Wohnbeihilfe sinken
Das Mietensenkungsprogramm hat auch positive Auswirkungen auf die Wohnbeihilfe, die Ausgaben sinken. 2018 lag das Budget bei 26,4 Millionen Euro mit steigender Tendenz. Durch die stabilen Preise konnte die Beihilfe konstant unter 25 Millionen Euro gehalten werden.
Quelle: Land Salzburg