vonRedaktion Salzburg
MAI 10, 2024
Nachdem ein Pkw-Lenker im starken Abendverkehr und während der Fahrt mit einer Pistole hantierte, hielten Polizisten den 38-Jährigen im Rahmen einer aufsehenerregenden Aktion an. Der Mann war zuvor in den Fokus einer Zivilstreife geraten.
Kurz nach 18.00 Uhr war eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung (LVA) Steiermark am gestrigen Mittwochabend, 8. Mai 2024, auf der Triester Straße in Richtung stadtauswärts unterwegs. Dabei wurden die Beamten auf einen Sportwagen aufmerksam, nachdem der Lenker des Fahrzeuges offenbar während der Fahrt auffällig mit einem Gegenstand hantierte. Als die Zivil-Polizisten das vor ihnen fahrende Fahrzeug überholten, konnte sie zwei Männer im Fahrzeuginneren wahrnehmen. Dabei hantierte der Lenker (38) mit einer schwarzen Pistole, welche er während der Fahrt mehrfach um seinen Zeigefinger kreisen ließ. Sein Beifahrer (21) saß daneben.
Fahndung eingeleitet
Umgehend leiteten die Zivil-Polizisten eine Funk-Fahndung nach dem besagten Fahrzeug ein. Gleich mehrere Polizeistreifen unterstützen dabei. Bereits kurz vor der Kreuzung mit der Feldkirchner Straße bzw. dem Ortsgebiet Feldkirchen bei Graz hielten Streifenpolizisten den Sportwagen dann im starken Abendverkehr und noch unmittelbar auf der Triester Straße an. Dabei stellten die mit schwerer Schutzausrüstung bekleideten Polizisten die augenscheinlich bewaffneten Männer im Fahrzeug. Im Handschuhfach des Fahrzeuges stellten Beamte dann die besagte Pistole sicher. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine täuschend echt aussehende Schreckschusspistole. Der 38-jährige Lenker aus dem Bezirk Graz-Umgebung gab an, sie lediglich zum Zwecke des Selbstschutzes sowie aus Angst vor etwaigen Überfällen bei sich gehabt zu haben.
Waffenverbot ausgesprochen
Polizisten stellten Waffe und Munition sicher und sprachen ein vorläufiges Waffenverbot gegen den 38-jährigen Österreicher aus. Er wird angezeigt. Auch Geldstrafen wegen mehreren Verkehrsübertretungen musste der Man an Ort und Stelle begleichen. Verletzt wurde niemand.
Quelle: LPD Steiermark