Kärnten: Mit „Fair Pay“ kulturelle Vielfalt erhalten

vonRedaktion Salzburg
MAI 25, 2024

Foto: Stadt Wien/Markus Wache

Im Rahmen der Konferenz der Landeskulturreferentinnen und –referenten sprach sich LH Kaiser einmal mehr für gerechte Entlohnung in der Kulturarbeit aus – Deutlich gestärkt werden soll künftig auch die Tanzszene in Kärnten

KLAGENFURT, WIEN. An der Tagung der Kulturreferentinnen und –referenten der Bundesländer nahm heute, Freitag, Landeshauptmann Peter Kaiser teil. Dem Kärntner Kulturreferenten und der ebenfalls anwesenden Leiterin der Kulturabteilung des Landes, Brigitte Winkler-Komar, lag dabei das Thema „Fair Pay“ besonders am Herzen. „Das Land Kärnten nimmt bereits seit dem Jahr 2022 gezielte Fair Pay-Widmungen in Förderzusagen auf, um die für unsere Gesellschaft so wichtige Kulturarbeit auch gerecht zu entlohnen. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein Zeichen des Respekts gegenüber denjenigen, die unsere Kultur lebendig halten“, so Kaiser.

„Die ordnungsgemäße Verwendung ist im Zuge der Förderungsabrechnung nachzuweisen“, sagte Kaiser, der in diesem Zusammenhang auch auf die derzeit laufende Erarbeitung der Kunst- und Kulturstrategie 2030 für Kärnten verwies. Im Juni kommenden Jahres sollen in diesem Rahmen ein Zukunftsforum sowie zwei nachfolgende, vertiefende Expertinnen-und Experten-Workshops den Themen „zeitgenössische Kunst, Fairness, Fair Pay, Niederschwelligkeit, freier Zugang zur Kunst und Kultur sowie Nachhaltigkeit in Förderung von Kunstproduktionen“ gewidmet sein.

„Mit zielgerichteten und nachhaltigen Fair Pay-Lösungen können wir die kulturelle Vielfalt und die Kreativität in Kärnten fördern und erhalten. Kulturarbeit ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft, und es ist daher unsere Pflicht hier für Gerechtigkeit zu sorgen“, unterstrich der Kärntner Kulturreferent.
Erfreuliches berichtete Kaiser im Rahmen der Tagung auch von der Tanzszene, die in Kärnten künftig deutlich gestärkt werden soll. So gibt es heuer beim Klagenfurt Festival erstmals eine Kooperation mit dem Wiener „ImPulsTanz-Festival“, dem größten Tanzfestival Europas. Die Kärntner Bevölkerung wird zu für alle frei zugänglichen Tanzworkshops unter dem Titel „public moves“ in den Landhaushof eingeladen. Vom 30. Mai bis 9. Juni wird dort täglich unter freiem Himmel getanzt, Vorkenntnisse sind nicht nötig, jedes Alter und Level ist willkommen.

Zudem konnte mit Tanzdirektor Guido Markowitz eine neue Künstlerische Leitung des Center for Choreography Bleiburg/Pliberk (CCB) für Kärnten gewonnen werden. Markowitz wird das CCB in der Tradition von Johann Kresnik fortführen und es zu einer Wirkungsstätte für die aufstrebende Generation von Choreografinnen und Choreografen aus dem Alpen-Adria-Raum ausbauen.
Infos unter www.impulstanz.com




Quelle: Land Kärnten

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