vonRedaktion International
JULI 09, 2022
LR Gantner unterstreicht Bedeutung der wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit am Alpenrhein
St. Gallen (VLK) – Bei der Tagung der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) am Freitag, 8. Juli 2022, in St. Gallen wurde über den aktuellen Stand des Hochwasserschutzprojekts Rhesi informiert. Derzeit ist die Vorbereitung auf die Genehmigungsverfahren im Gange. Bis zum Herbst 2022 sollen die Detailplanungen vorliegen, parallel dazu laufen die Staatsvertragsverhandlungen zwischen der Schweiz und Österreich. „Die Optimierung des Hochwasserschutzes am Alpenrhein ist ein gemeinsames Anliegen aller Anrainerstaaten. Das Projekt Rhesi ist für das Land Vorarlberg das wichtigste Hochwasserschutzprojekt“, betont Landesrat Christian Gantner.
Im Rahmen der IRKA-Tagung wurde auch über das grenzüberschreitende Grundwassermodell Alpenrhein informiert. Dieses wird laufend optimiert und auch in Vorarlberg für die Bewertung verschiedener Grundwassernutzungen verwendet. Im gesamten Rheintal erfolgt die Trinkwasserversorgung überwiegend aus Grundwasser.
Weiters wurde über die laufenden gemeinsamen Untersuchungsprogramme der Gewässerökologie informiert. Das Budget für das Jahr 2023 von 396.000 Euro wurde beschlossen. Davon trägt das Land Vorarlberg rund 98.000 Euro.
Der Vorsitz in der IRKA wurde für die nächsten zwei Jahre vom Graubündner Regierungsrat Mario Cavigellian an Regierungsrätin Susanne Hartmann aus St. Gallen übergeben.
„Die bei der Sitzung behandelten Themen belegen eindrücklich die Bedeutung der kontinuierlichen engen wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit Vorarlbergs mit St. Gallen, Liechtenstein und Graubünden im Rahmen der IRKA“, so Landesrat Gantner.
Quelle: Land Vorarlberg