vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 09, 2021
8,5 Millionen Euro für hellen Neubau aus Holz und Beton
(LK) Mit einem Jahr pandemiebedingter Verspätung wird am Samstag, die neue Volksschule in Niedernsill offiziell eröffnet. Die 140 Kinder können bereits seit September 2020 moderne lichtdurchflutete Räume in einem nachhaltig errichteten Gebäude mit angenehmer Lernatmosphäre erleben. „Für den so wichtigen Start in die Bildungskarriere unserer Kinder ist das Unterrichtsumfeld besonders wichtig und jeder investierte Euro zahlt sich mehrfach aus“, betont Landesrätin Daniela Gutschi anlässlich der Eröffnung.
In den zirka 17 Monaten Bauzeit stand den Schülerinnen und Schülern der Volksschule Niedernsill eine Containerlösung zur Verfügung. Umso größer war die Freude, als sie im vergangenen Herbst in den modernen Neubau übersiedeln durften. „Beim Gebäude wurde neben der angenehmen Atmosphäre besonders auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Gemeinde und Land gehen hier mit gutem Beispiel voran“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi.
Mehr als Klassenräume
Die neue Schule umfasst nicht nur acht Klassenräume mit den dazugehörigen Räumen für Lehrkräfte und Verwaltung in den aus Massivholz errichteten Obergeschossen, es gibt auch Platz für Spezialunterricht, Nachmittagsbetreuung, eine Bücherei einen Veranstaltungs- und Speiseraum sowie den Zugang zum umfassend sanierten Turnsaal, der alle Stückerln für die Kinder spielt.
Volksschule im Grünen
Besonders stolz ist Bürgermeister Günther Brennsteiner auf das Konzept „Die Volksschule im Grünen“: „Das wurde speziell von einem Lehrerkollegium in Niedernsill entwickelt und die Schülerinnen und Schüler werden hier in vielerlei Hinsicht in Einklang mit der Natur gebracht.“ Dazu trägt auch eine großzügige Spielwiese bei, die von Kindern und Lehrkräften genutzt werden kann.
Energieeffizienz im Fokus
Energieeffizienz wird in der Volksschule Niedernsill großgeschrieben. Eine Photovoltaikanlage, der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Kühlung im Sommer durch Grundwassernutzung tragen stark dazu bei. Erdgeschoss und Stiegenhaus wurden in Betonbauweise, das die Obergeschosse als Massivholzbau errichtet. In Summe wurden 8,54 Millionen Euro investiert. Das Land unterstützte die Gemeinde bei dem Bauvorhaben auf dem Gemeindeausgleichfonds.
Quelle: Land Salzburg