vonRedaktion Salzburg
AUGUST 25, 2023
Ein Stau führte am Donnerstagmittag, 24. August 2023, zu einem Auffahrunfall zwischen einem Klein-LKW, einem PKW und einem Motorrad. Dabei dürften der 58-jährige Lenker des Motorrades und seine 56-jährige Mitfahrerin schwere Verletzungen erlitten haben. Die beiden Personen wurden ins Krankenhaus geflogen.
Gegen 11.20 Uhr musste ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Murtal auf der Pyhrnautobahn A 9, in Fahrtrichtung Linz, die Fahrtgeschwindigkeit seines Kleintransporters aufgrund eines sich bildenden Staus verringern. Die dahinter folgende 37-jährige Fahrerin eines PKW aus dem Bezirk Graz-Umgebung konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Heck des vor ihr fahrenden Kleintransporters. Hinter dem PKW der 37-Jährigen fuhr ein 58-jähriger holländischer Staatsbürger mit seinem Motorrad. Am Rücksitz befand sich seine 56-jährige Mitfahrerin, die ebenfalls aus Holland stammt. Der 58-Jährige prallte mit seinem Motorrad gegen das Heck des PKW der 37-Jährigen und kam auf der Fahrbahn zu liegen. Die 56-Jährige wurde unter das Auto der vor ihnen fahrenden 37-Jährigen geschleudert.
Hubschraubereinsatz
An der Unfallstelle anwesende Fahrzeuglenker und Bauarbeiter konnten die 56-jährige Holländerin aus ihrer Situation befreien und führten Erste Hilfe Maßnahmen durch. Die weitere medizinische Versorgung wurde durch Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuz und Notärzte der Besatzungen der Rettungshubschrauber C 12 und C 17 vorgenommen. Beide holländische Staatsbürger waren an der Unfallstelle ansprechbar, sie dürften aber schwere Verletzungen erlitten haben. Beide wurden von den Rettungshubschraubern in das Landeskrankenhaus Graz bzw. UKH Graz geflogen. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Totalsperre
Die Pyhrnautobahn A 9 war bis 13.20 Uhr teilweise in beide Fahrtrichtungen für den gesamten Verkehr gesperrt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, sie mussten von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Am Unfallort waren eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Gleinalm, das Österreichischen Rote Kreuz mit einem Rettungstransportwagen, die Besatzungen der beiden Rettungshubschrauber, und die Feuerwehren Deutschfeistritz und Übelbach mit insgesamt vier Fahrzeugen und 17 Kräften eingesetzt. Die Reinigung der Unfallstelle erfolgte durch Mitarbeiter der ASFINAG.
Quelle: LPD Steiermark