Leibnitz: Mutmaßliche Suchtmittelhändler ausgeforscht

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 31, 2020

Foto: LPD Steiermark

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Kräfte der Polizeiinspektion Leibnitz forschten nach umfangreichen Ermittlungen eine Tätergruppe aus, welche im Verdacht steht, seit dem Jahr 2018 Marihuana, Amphetamin und Kokain im Straßenverkaufswert von mehr als 160.000 Euro verkauft zu haben.

Die vier Österreicher im Alter zwischen 25 und 30 Jahren kauften das Suchtmittel in Wien und brachten es nach Graz, wo es an Konsumenten verkauft wurde. Daraufhin wurden Observationen durchgeführt, worauf es bei einer Ankaufsfahrt von Wien nach Graz an der A2 zu den Festnahmen kam. Dabei stellten Beamte der Polizeiinspektion Ilz-FPG eineinhalb Kilo Marihuana sowie eine geringe Menge an Kokain im Fahrzeug der Verdächtigen sicher.

Im Laufe von weiteren Ermittlungen und Hausdurchsuchungen konnte bislang rund 20 Abnehmer ausgeforscht und angezeigt werden. Bei einer Hausdurchsuchung versuchte die 22-jährige Lebensgefährtin eines der Verdächtigen rund 150 Gramm Mephedron im WC der Wohnung zu entsorgen, wodurch der Abfluss verstopft wurde. Ein Reinigungsdienst fand die Drogen und verständigte die Polizei. Bei der Befragung gaben die Männern an, dass sie mit dem Gewinn ihre eigene Drogen- sowie Spielsucht und ihr Leben finanzieren würden. Drei der vier Männer befinden sich derzeit auf freiem Fuß, über einen wurde die Untersuchungshaft verhängt.


Quelle: LPD Steiermark

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