vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 31, 2024
Wie berichtet, musste am 23. Dezember 2024 ein Passagierflugzeug nach einer Rauchentwicklung im Cockpit am Grazer Flughafen notlanden. Nun verstarb ein Crew-Mitglied (23) an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Obduktion angeordnet.
Wie berichtet, war das Passagierflugzeug am Montagabend der vergangenen Woche auf dem Weg von Bukarest nach Zürich (LX1885) in Graz notgelandet. 74 Passagiere und fünf Crewmitglieder mussten daraufhin in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt vier Besatzungsmitglieder und 13 Passagiere wurden daraufhin zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser verbracht, wobei die allermeisten Personen lediglich leichte Verletzungen erlitten. Auch zwei Crewmitglieder wurden unter anderem im Universitätsklinikum des Landeskrankenhaus Graz medizinisch behandelt. Während einer von ihnen das Krankenhaus eine Woche nach dem Zwischenfall bereits wieder verlassen konnte, wurde ein Flugbegleiter bis zuletzt in kritischem Zustand intensivmedizinisch behandelt. Er ist seinen schweren Verletzungen am heutigen Montag (30. Dezember 2024) im Landeskrankenhaus Graz erlegen.
Die Staatsanwaltschaft Graz hat bereits die Sicherstellung des Leichnams sowie eine gerichtsmedizinische Obduktion des Mannes angeordnet. Diese wird erst in den kommenden Tagen erfolgen. Unterdessen laufen die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks weiter. Neben dem Landeskriminalamt (LKA) Steiermark hat auch die Staatsanwaltschaft Graz bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wurde ein Flug-Sachverständiger bestellt. Er soll die Ursache der starken Rauchentwicklung an Bord des Airbus (A220-300) und des damit einhergehenden Flugabbruchs eruieren.
Quelle: LPD Steiermark