Wien: NHM Wien freut sich über zwei Staatsmeisterinnen im Science Slam

vonOTS
DEZEMBER 03, 2020

Foto: ©BMBWF, Martin Lusser

Wien (OTS) - Am 27. November 2020 fand das diesjährige Österreichfinale im Science Slam statt. Textilarchäologin Karina Grömer und Biologin Andrea Krapf vom NHM Wien gingen als Staatsmeisterinnen hervor.

Beim Science Slam-Österreichfinale am 27. November 2020 gingen fünf verschiedene Darbietungen in die Endausscheidung. Der Abend fand aufgrund der COVID-19-Maßnahmen für das Publikum als Livestream statt, das anschließend via Online-Voting für seine Favoritinnen und Favoriten abstimmen konnte.

Bei der Performance von Archäologin Dr. Karina Grömer und Biologin Mag. Andrea Krapf zu „Distancing in der Bronzezeit & Hallstattzeitliches It-girl mit Soundeffekt“ wurde vorgestellt, wie archäologische Textilforschung funktioniert und wie rekonstruierte Schmuckstücke und Gewänder aus der Zeit zwischen 1.500 und 500 v. Chr. schwungvoll in Szene gesetzt werden. Die nach im Museum verwahrten Originalfunden gestalteten Outfits regen dabei durchaus zu Fragen an, die auch heute bewegen, wie etwa, ob Schmuckstücke aus der Bronzezeit in Zusammenhang mit „Social Distancing“ gesehen werden können. „Es hat viel Spaß gemacht, bei einem Science Slam meine Forschung zu den archäologischen Textilien vorzustellen – auch wenn es eine Herausforderung war, das Ganze in nur sechs Minuten zu tun und ohne Präsentation, wie wir das als Wissenschaftlerinnen ja gewöhnt sind“, resümiert Karina Grömer den Abend.

Das Publikum konnte von den beiden via Livestream überzeugt werden und brachte ihnen so den Sieg des Abends. „Der heurige Auftritt bei der Science Slam-Staatsmeisterschaft war etwas Besonderes, da eben kein Publikum erlaubt war, sondern „nur“ die Slammer. Wir haben uns gegenseitig angefeuert, die Stimmung war trotzdem – oder gerade deshalb? – wirklich toll“, beschreibt Andrea Krapf die außergewöhnliche Stimmung.

Der Gewinn wurde vom BMBWF mit einem Preisgeld von € 1.000 dotiert.

Link: https://youtu.be/tIh-mAbUWFw


Quelle: OTS

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