vonRedaktion Salzburg
JUNI 04, 2024
„Geht jetzt um Sicherheit in dreifacher Hinsicht: Die Sicherheit der Helfer, die Sicherung des Hanges und Sicherheit für die Betriebe in der Region“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner war am heutigen Dienstagnachmittag zum Lokalaugenschein in Aggsbach-Dorf, wo nach einem Felssturz die B 33 seit gestern gesperrt ist. Im Gespräch mit Vertretern der Einsatzkräfte und der Behörden wurde auch das weitere Vorgehen besprochen.
Zunächst aber dankte die Landeshauptfrau dem Straßendienst für das vorausschauende Handeln, wodurch Schlimmeres verhindert werden konnte: „Hier wurden punktgenau die richtigen Maßnahmen gesetzt.“ Jetzt gehe es vor allem „um Sicherheit in dreifacher Hinsicht“, betonte Mikl-Leitner beim Lokalaugenschein: „Zunächst hat natürlich die Sicherheit der Helfer bei den Aufräumarbeiten oberste Priorität.“ Weiters gehe es in dieser Situation auch um die Sicherung des Hanges durch das kontrollierte Abtragen, da immer noch Geröll nachkomme. Und nicht zuletzt gehe es auch um die Sicherheit für die Betriebe in der Region: „Diese Straße ist eine wichtige Ader für die gesamte Region.“ Speziell für den Radtourismus wolle man nun auch rasch Lösungen erarbeiten, zumal das Südufer in der Hauptsaison von rund 12.000 Radtouristen pro Monat frequentiert wird: „Hier braucht es kreative Lösungen, und um diese zu finden, haben wir bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt.“
Am heutigen Tag laufe bereits die Drohnenvermessung des Abschnittes, in dem sich der Felssturz ereignete, informierte der NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker. Die konkreten Arbeiten werden laut Decker einer spezialisierten Baufirma übertragen. Man tue das Möglichste für eine rasche Beseitigung des Felssturzes, ein konkreter Zeithorizont könne aber noch nicht genannt werden, so Decker.
Quelle: Land Niederösterreich