Innsbruck: Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen in der Stadt

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2020

Foto: IKM/M. Freinhofer

Europäische Woche der Abfallvermeidung für mehr Bewusstsein

Noch bis Sonntag, 29. November, findet europaweit die Woche der Abfallvermeidung statt. Ziel der 2009 von der Europäischen Kommission initiierten Kampagne ist es, den Abfall europaweit zu reduzieren und auf das Thema aufmerksam zu machen. Auch die Stadt Innsbruck setzt sich mit zahlreichen Aktionen dafür ein.

„Das Bewusstsein für das Thema Abfall ist in Innsbruck zum Glück sehr hoch. Das fällt besonders bei der jährlichen Innuferreinigung oder beim Bergputz auf, bei der zahlreiche engagierte Menschen für ein sauberes Innsbruck in der Stadt und im Naturraum sorgen. Wenn wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten unseren Beitrag leisten, können wir Abfälle bereits mit wenig Aufwand verringern“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl.

Städtische Aktionen

In unterschiedlichen Bereichen wird der Einsatz der Stadt Innsbruck zur stärkeren Abfallvermeidung sichtbar: So können BürgerInnen beim Recyclinghof in der Rossau intakte Möbel oder Fahrräder an einem eigenen Sammelplatz abgeben. Diese werden anschließend an sozialökonomische Betriebe zur Wiederverwendung weitergegeben. Weiters war die Stadt Innsbruck an der Gründung der Plattform „noamol“ beteiligt. Auf www.noamol.at werden AnbieterInnen auf Gebiet der Wiederverwendung sowie offene Werkstätten im Raum Innsbruck sichtbar gemacht. Darüber hinaus prämiert die Stadt Innsbruck alle zwei Jahre nachhaltige Projekte mit dem mit 5.000 Euro dotierten Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis. Einer weiteren Bedeutung im Bereich der Abfallvermeidung wird der Bewusstseinsbildung zugeschrieben. Dazu wird laufend an der Entwicklung von Möglichkeiten gearbeitet, die Themen wie Abfall und Kreislaufwirtschaft näher an die Bevölkerung bringen. So werden etwa BewohnerInnen städtischer Wohnungen bei der Einzugsbegleitung zu einer nachhaltigen Lebensweise motiviert. Im Fokus des Workshops steht das Wissen und die Information über die Vorteile sanfter Mobilität, Mülltrennung, Abfallverhalten und energiesparendes Verhalten.

Ideen nicht nur für Weihnachten

Das sogenannte Upcycling, bei dem ungenützten Dingen ein neuer Zweck gegeben wird, ist eine weitere Möglichkeit Abfall zu vermeiden. Die MitarbeiterInnen des städtischen Referats Verkehrs- und Umweltmanagement haben sich dem Thema angenommen und Anleitungen zur Herstellung von beispielsweise Geldtaschen, Vasen oder Vogelhäusern kreiert. Diese sowie weitere Informationen sind online unter www.innsbruck.gv.at ? Umwelt - Verkehr - Abfall nachzulesen. AD

Quelle: Stadt Innsbruck

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