Burgenland: Nächster Meilenstein für Notarzthubschrauber-Stützpunkt Frauenkirchen

vonRedaktion International
OKTOBER 04, 2024

Bildquelle: Stützpunkt: ÖAMTC; Portrait LH Doskozil: Landesmedienservice Burgenland

Bildquelle: Stützpunkt: ÖAMTC; Portrait LH Doskozil: Landesmedienservice Burgenland

LH Doskozil: Bau im Plan; Eröffnung des Notarzthubschrauber-Stützpunktes „Nord“ voraussichtlich noch dieses Jahr

Der nächste Meilenstein bei der Umsetzung des künftigen Notarzthubschrauber-Stützpunktes in Frauenkirchen ist erreicht. Erst im Juni wurde der Bau für den Stützpunkt, der künftig den Christophorus 18 (C18) beherbergen wird, mit einem feierlichen Spatenstich begonnen, nun kann bereits die Dachgleiche gefeiert werden. Die Eröffnung des Stützpunktes ist noch für heuer geplant, damit kann das für den C18 abgestellte Personal, das derzeit noch am Stützpunkt Wr. Neustadt der ÖAMTC Flugrettung stationiert ist, voraussichtlich Anfang nächsten Jahres im neuen Standort einziehen. „Wir halten mit diesem Projekt, was wir der Bevölkerung versprochen haben. Dieser Stützpunkt mitten im Bezirk Neusiedl ist ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in der Region, denn eine effiziente, flächendeckende Notfallversorgung für alle Landesteile muss eines der wichtigsten Anliegen in der Gesundheitspolitik sein – sie kann Leben retten“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Wie wichtig eine wohnortnahe Notfallversorgung sei, habe sich in den vergangenen Monaten bei unzähligen Fällen im Nordburgenland gezeigt, so Doskozil. Auch die Zahlen bestätigen die Bedeutung, die der C18 bereits jetzt in der Notfallversorgung des Burgenlandes einnimmt: Seit der Stationierung in Wr. Neustadt im April dieses Jahres flog der C18 bereits rund 760 Einsätze.

Mit dem Standort in Frauenkirchen werde die Flugrettung noch effizienter und flexibler auf Notfälle reagieren können, so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung: „Der rasche Baufortschritt am neuen Stützpunkt in Frauenkirchen ist beeindruckend. Wir liegen voll im Zeitplan, und es ist schön zu sehen, wie sich das Projekt, dank des perfekten Zusammenspiels unseres Projektmanagements mit allen am Bau beteiligten Unternehmen, entwickelt. Unsere Crew fiebert schon jetzt dem Tag entgegen, an dem sie vom neuen Stützpunkt aus für die Menschen im Burgenland da sein kann. Der moderne und nachhaltig errichtete Standort wird uns ermöglichen, die notfallmedizinische Versorgung in der Region weiter zu stärken."

Wenn die Bauarbeiten weiterhin planmäßig verlaufen, kann der Stützpunkt im Jänner 2025 in Betrieb genommen werden. Er stellt nicht nur ein Symbol für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Flugrettung im Burgenland dar, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zur schnellen medizinischen Versorgung der Region. „Die Gesundheitsversorgung im Nordburgenland erreicht mit dem Christophorus 18 ein neues Niveau – für die Sicherheit und optimale Versorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer“, so Landeshauptmann Doskozil abschließend.

Der neue Hubschrauberstützpunkt „Nord“

Am neuen Hubschrauberstützpunkt „Nord“ in Frauenkirchen werden künftig neun Piloten, vier Flugretter und 17 Notärzte in Bereitschaft sein.

Nach der Errichtung des Gebäudes folgen nun der Innenausbau und die technischen Installationen, die für einen Flugrettungsstützpunkt von entscheidender Bedeutung sind. Denn der neue Stützpunkt soll nicht nur den hohen Anforderungen der Flugrettung gerecht werden, sondern wird auf 1.000 Quadratmetern auch ein modernes und komfortables Arbeitsumfeld für die C18-Crew bieten – mit großzügigem Hangar für den Notarzthubschrauber, Unterbringungsmöglichkeiten für die medizinische Ausrüstung sowie mit Schlafräumen, Küche sowie Arbeits- und Ruhezonen für die Besatzung.

Gemeinsam mit dem Notarzthubschrauber, der von Oberwart aus das Südburgenland abdeckt, und dem zusätzlichen Hubschrauber-Standort in Wr. Neustadt, von dem aus auch in Zukunft Einsätze ins Mittelburgenland geflogen werden, sind nach Inbetriebnahme des Stützpunktes in Frauenkirchen alle Landesteile optimal über die Flugrettung versorgt.

Quelle: Land Burgenland

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