vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 07, 2022
730.000 Euro investiert / Größerer Parkplatz und Müllsammelstation
(LK) Ein vergrößerter Parkplatz, eine Nationalpark-Infostelle und eine Müllsammelstation wurden im Frühling diesen Jahres beim Naturjuwel Hintersee errichtet. Flora und Fauna litten bereits unter den wachsenden Besucherströmen. Nationalpark-Landesrätin Daniela Gutschi war kürzlich bei einem Lokalausgenschein beeindruckt vom Erfolg der besseren Besucherlenkung und der neuen Infrastruktur.
„Das war und ist einer der beliebtesten Hotspots im Nationalpark Hohe Tauern. Wir konnten den Andrang in den Sommermonaten nun in geordnete Bahnen lenken und den Gästen ein nachhaltiges und schonendes Naturerlebnis ermöglichen“, so Landesrätin Daniela Gutschi nach ihrem Besuch am Hintersee in Mittersill. „Wir behalten die Situation im Auge, um die Wirkung zu kontrollieren und um zeitnah weitere notwendige Maßnahmen umzusetzen, sofern notwendig“, betont Gutschi.
730.000 Euro investiert
Das Nationalparkressort, die Stadt Mittersill und MittersillPlus haben die Neugestaltung des Parkplatzes, den Neubau der Nationalpark Infostelle mit einer barrierefreien Sanitäranlage und die Müllsammelstation am Hintersee in Mittersill gemeinsam umgesetzt. Rund 730.000 Euro wurden mit Unterstützung der Europäischen Union für eine bessere Besucherlenkung an diesem Naturjuwel investiert.
Gutschi: „Besucherlenkung schützt Pflanzen und Tiere.“
In den vergangenen Jahren hat die Natur für viele Menschen an Bedeutung gewonnen. Ablesen kann man dies an stark gestiegenen Besucherzahlen im Nationalpark. Vor allem in den leicht zugänglichen Gebieten wie dem Hintersee in Mittersill. „Aus diesem Grund setzten wir bei leicht erreichbaren Natur-Highlights nicht auf Restriktionen und Verbote, sondern auf Aufklärung und Information durch eine aktive Besucherlenkung vor allen an den beliebtesten Plätzen wie den Krimmler Wasserfällen, dem Rauriser Urwald oder hier am Hintersee. In Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren können wir den Menschen so den Wert und die Wichtigkeit dieser unberührten Landschaften noch näherbringen“, so die Landesrätin.
Quelle: Land Salzburg