vonRedaktion International
OKTOBER 31, 2021
Zwei Canadair-Maschinen der italienischen Regierung seit gestern bei Waldbrand im Einsatz – zwei Spezialhubschrauber aus Bayern heute erwartet
Wien (OTS) - „Gestern sind zwei Canadair-Maschinen der italienischen Luftwaffe in Österreich eingetroffen, die im Kampf gegen den verheerenden Waldbrand in Hirschwang an der Rax zum Einsatz kommen“, sagt Innenminister Karl Nehammer. Heute sei bereits ein weiterer Hubschrauber aus der Slowakei eingetroffen und zwei Spezialhubschrauber aus Bayern werden erwartet, die ebenfalls die Einsatzkräfte vor Ort unterstützen sollen. „Die Koordinierung der internationalen Einsatzkräfte in der Luft durch unsere Spezialisten vom Bundesheer läuft einwandfrei. Dadurch kann der reibungslose, ununterbrochene Löscheinsatz aus der Luft sichergestellt werden.“ ergänzt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Löschwasser aus der Donau
Die Canadair-Maschinen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 7.000 Litern nehmen das Löschwasser aus der Neuen Donau am Stadtrand auf und unterstützen damit die vier Hubschrauber des Innenministeriums und sechs Hubschrauber des Verteidigungsministeriums bei der Brandbekämpfung. „Die Hubschrauber des Bundesheeres konnten gestern eine große Menge Wasser über dem Einsatzgebiet abwerfen. Mehr als unglaubliche 750.000 Liter, bei 350 Flügen, konnten somit gezielt und punktgenau auf die Glutnester und Brandstellen abgeworfen werden, um die Einsatzkräfte am Boden bestmöglich zu unterstützen“, betont die Verteidigungsministerin.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Gestern waren 850 Einsatzkräfte zu Boden und in der Luft im Kampf gegen die Flammen eingesetzt, heute werden es noch mehr sein. Sie alle leisten Übermenschliches. Auch über Nacht waren 200 Kameradinnen und Kameraden beschäftigt um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Die Luftgeräte aus Österreich, Italien und der Slowakei werden heute noch mit zwei Hubschraubern aus Deutschland verstärkt. Die Löschangriffe aus der Luft zeigen gute Erfolge.“
„Unser Dank gilt den italienischen, bayerischen und slowakischen Behörden für die europäische Solidarität, die sich gerade bei Naturkatstrophen immer wieder zeigt, und den vielen Einsatzkräften, die seit Tagen bei der Bekämpfung des Waldbrandes ihr Bestes geben“, ergänzt Nehammer.