vonRedaktion Salzburg
JUNI 20, 2023
Wien
Einen starken Zuwachs an Kundinnen haben die Sozialmärkte des Wiener Hilfswerks in den letzten Monaten verzeichnet. Waren es im Frühjahr 2022 noch 4.000, sind es aktuell bereits 6.300 Haushalte mit aktiver Einkaufskarte in den Sozialmärkten – eine Steigerung von knapp 60 Prozent innerhalb eines Jahres. Grund für den starken Anstieg der Anzahl der Bezugspersonen ist die hohe Teuerung.
Heute, Montag, hat Neubau-Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) sich ein Bild von der Lage im Sozialmarkt in der Neustiftgasse gemacht und dabei selbst einen Vormittag mitangepackt. „Leider schützt Arbeit nicht vor Armut, gerade nicht bei Inflation. Wichtig sind die zusätzlichen Maßnahmen der Regierung und der Stadt. Und wir müssen daher jetzt das soziale Netz enger stricken“, sagte Reiter. „Ich habe mich daher selbst engagiert und appelliere an alle engagierten Einzelpersonen und auch Betriebe, denen es möglich ist, es mir gleich zu tun“, so der Vorsteher des 7. Bezirks.
Menschen können helfen, indem sie Armutsbetroffene direkt unterstützen oder sich an Hilfsorganisationen wie das Wiener Hilfswerk wenden. Dies ist über Sachspenden, aber auch durch Geldspenden und ehrenamtliche Tätigkeiten. Mehr dazu unter: www.wiener.hilfswerk.at/sozialmarkt.
Quelle: Stadt Wien