Steiermark: Neue Aktion an steirischen Volksschulen für mehr Verkehrssicherheit

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 21, 2020

Fotos: Land Steiermark/Frankl

Fotos: Land Steiermark/Frankl

Aktion in Schulen hilft Kindern ihre Aufmerksamkeit auf die Umgebung und den Straßenverkehr zu lenken und nicht auf das Smartphone

Graz (21. September 2020).- Seit Jahren steigt der Anteil ungeschützter VerkehrsteilnehmerInnen (FußgängerInnen, RadfahrerInnen, Moped- und MotorradfahrerInnen) und somit auch die Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten in diesem Bereich. Im Jahr 2019 ereigneten sich insgesamt 293 Straßenverkehrsunfälle mit Kindern bis zu 14 Jahren. Dabei wurden 333 Kinder verletzt. Je älter und selbständiger die Kinder unterwegs sind, desto mehr steigt die Häufigkeit der Unfälle. Daher ist es besonders wichtig, bereits im Volksschulalter den Kindern ihre Eigenverantwortung im Straßenverkehr bewusst zu machen.

„Wir wollen strikt und konsequent mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen erreichen, dass Kinder, die sich allein im Straßenverkehr bewegen, ihre Aufmerksamkeit besonders beim Überqueren der Straße erhöhen. Kindern muss bewusst werden, wie sehr sie sich durch das Handy aber auch durch Tratschen mit Freundinnen und Freunden ablenken und sich so in eine gefährliche Situation bringen“, meint Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang bei seinem Besuch in der Volksschule Graz-St. Peter.

In steirischen Volksschulen wird in einer interaktiven Inszenierung mit dem Augen-Paar der Kampagne „Augen auf die Straße“ mit den Kindern der 3. und 4. Schulstufe über die Gefahren und die Möglichkeiten im Straßenverkehr, sich sicher zu bewegen, diskutiert. Dabei liegt der Fokus auf der Eigenverantwortung der Kinder selbst, wie sie sich auf dem Schulweg verhalten. Die Kampagne „Augen auf die Straße“ wird seit 2017 in der Steiermark auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Das Augen-Paar in Form von menschengroßen Augen vermittelt auf humorvolle aber durchaus nachdenkliche Weise, wie schnell wir der Ablenkung unterliegen und selbst dafür verantwortlich sind, wenn wir uns ablenken.

„Es ist unsere eigene Entscheidung und Verantwortung, ob wir uns auf den Verkehr konzentrieren oder uns durch das Smartphone oder anderes geistig abwesend fortbewegen. Das muss auch den Kindern bewusst werden, damit sie eigenverantwortlich ihren Schulweg sicher beschreiten“, betont Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

Weitere Informationen auf www.augen-auf-die-strasse.at.


Quelle: Land Steiermark

Mehr Nachrichten aus

Steiermark