Im Herbst begann der Bau der neuen Feistritz-Brücke, die auf dem Güterweg Dobersdorf-Lafnitzweg liegt. Die alte Holzbrücke wurde durch eine einfeldrige Rahmenbrücke ersetzt, die heute offiziell für den Verkehr von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und als Radweg freigegeben wurde. Die Gesamtbaukosten der neuen Brücke betragen rund 387.000 Euro. Die Eröffnung nahm Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner vor: „Es freut mich sehr, dass wir die neue Feistritz-Brücke eröffnen können. Wie hier in Dobersdorf werden auch insgesamt im Burgenland 2021 wieder umfangreiche Investitionen in den Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur getätigt. Diese Bauvorhaben haben einen vielfachen Nutzen und sind gerade in Zeiten der Corona-Krise noch mehr als sonst ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Wirtschaft. Über 300 Mio. Euro fließen heuer insgesamt in die Infrastruktur des Burgenlandes – das ist eine neue Rekordsumme. Dieses Geld ist gut investiertes Geld, weil es den Wirtschaftsmotor ankurbelt, lokale Betriebe profitieren, Arbeitsplätze werden abgesichert und geschaffen, es wird für mehr Sicherheit gesorgt und die Lebensqualität der Burgenländerinnen und Burgenländer wird erhöht“.

Bei der Eröffnung der neuen Dobersdorfer Feistritz-Brücke war auch der Jennersdorfer Bezirkshauptmann, DDr. Hermann Prem, anwesend: „Diese Brücke zu eröffnen, bedeutet auch, dass Wirtschaft und Tourismus verbunden werden“. „Es freut mich sehr, dass der Bau der neuen Brücke unfallfrei über die Bühne gegangen ist. Die Brücke erfüllt zwei Faktoren, zum einen die Verbindung über den Fluss und zum anderen einen wichtigen touristischen Zweck. Die Radfahrer können ab sofort gefahrenlos die Feistritz überqueren“, so Landtagsabgeordneter Ewald Schnecker.

Von Bedeutung ist auch der Ausbau des Güterwegenetzes. 2021 stehen im Land Bauinvestitionen mit einer Gesamthöhe von 8,3 Mio. Euro auf dem Programm. Dazu LR Dorner: „Für die Wirtschaft, den Fremdenverkehr, den täglichen Weg zur Arbeit ist die Errichtung und Erhaltung eines funktionsgerecht ausgebauten Straßen- und Wegenetzes die Grundvoraussetzung. Der Ausbau des mehr als 4.000 km langen Güterwegenetzes hat die Entwicklung des Landes in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sehr positiv beeinflusst. Dieser Ausbau hat vielen Menschen einen Arbeitsplatz und wirtschaftliche Impulse in einer ländlichen Region gebracht“.

In die Infrastruktur des Burgenlandes werden heuer über 300 Mio. Euro investiert. Knapp 220 Mio. Euro, und damit rund 30 Mio. Euro mehr als im Vorjahr, mit Bezug zur Baudirektion. 51 Mio. Euro haben Bezug zur Landesimmobiliengesellschaft (LIB), weitere 35 Mio. Euro mit Bezug zur Projektentwicklung Burgenland (PEB). Von den Investitionen der Baudirektion in Gesamthöhe von 220 Mio. Euro fließen 130,9 Mio. Euro in Bundesstraßen, 13,4 Mio. Euro in Landesstraßen, weitere 13 Mio. Euro in die ländliche Struktur sowie 59,9 Mio. Euro in die Wasser- und Umweltwirtschaft.