vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 19, 2022
Kulturreferent LH Kaiser legt in der kommenden Regierungssitzung mehrjährige Finanzierungsgrundlage zum Beschluss vor: „Landessubvention von 10,84 Mio. Euro jährlich bis 2026 für kulturellen Leitbetrieb“
Klagenfurt (LPD). Die längerfristige Absicherung kultureller Einrichtungen in Kärnten ist eines der großen Anliegen von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser: „Ein hochkarätiges und leistbares Kulturangebot für alle Kärntnerinnen und Kärntner zu schaffen ist ein zentrales Anliegen der aktuellen Kulturpolitik in unserem Bundesland.“ In diesem Sinne sollen in der kommenden Regierungssitzung die neuen Finanzierungsrichtlinien für das Stadttheater Klagenfurt seitens des Landes Kärnten beschlossen werden, die als Grundlage für die nächsten vier Spielsaisonen dienen. In gleicher Weise ist parallel ein Beschluss des zweiten Eigentümers des Stadttheaters, der Landeshauptstadt Klagenfurt, notwendig.
Diese mehrjährige Finanzierungsgrundlage für das Stadttheater Klagenfurt sieht einen Förderbetrag seitens der Eigentümer, Land Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt, in Höhe von 17,664 Millionen Euro pro Spielsaison vor. Auf das Land Kärnten entfällt ein Betrag in der Höhe von rund 10,84 Millionen Euro. Die neuen Finanzierungsrichtlinien gelten ab der nächsten Spielzeit 2022/23 bis inklusive der Saison 2025/26. „Mit dieser Förderung wird ein hochqualitatives Programm am Stadttheater Klagenfurt ermöglicht, das nicht nur zu unterhalten weiß, sondern insbesondere auch dem Bildungsauftrag gerecht wird, dem sich die Eigentümer des Hauses verpflichtet haben“, unterstreicht Kaiser die Bedeutung der finanziellen Absicherung dieses kulturellen Leitbetriebes Kärnten. Mit rund 260 beschäftigten Personen ist das Stadttheater Klagenfurt zudem ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.
Durch die überzeugenden Produktionen konnte sich das Stadttheater Klagenfurt eine über die Grenzen unseres Bundeslandes hinausgehende künstlerische Reputation erarbeiten, so Kaiser, der auch die Leistungen des Kärntner Sinfonieorchesters hervorhebt. Aktuell reüssiert das Stadttheater Klagenfurt insbesondere mit der Kammeroper „Jakob Lenz“, was auch im Wiener Feuilleton mit sehr positiven Kritiken seinen Niederschlag fand. „Die hohe Qualität des Dargebotenen lässt mich als Kulturreferenten und Vorsitzenden des Theaterausschusses mit nichts weniger als großer Freude und angemessenem Stolz über die Leistungen des Stadttheaters Klagenfurt resümieren“, unterstreicht Kaiser, dass ein qualitativ hochstehendes Angebot einen Wert habe, der sich zwar in finanzieller Hinsicht in Finanzierungsrichtlinien abbilden lässt, aber ideell unbezahlbar sei.
Quelle: Land Kärnten