vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 19, 2024
LH Kaiser dankte und gratulierte den Offizieren und Unteroffizieren – Dank an Bundesheer für Einsätze im In- und Ausland, zeitaktuell steigende Bedeutung der Landesverteidigung
KLAGENFURT. 31 neue Führungskräfte des Österreichischen Bundesheeres, darunter auch eine Frau Leutnant und eine Frau Wachtmeister, wurden heute, Freitag, von Landeshauptmann Peter Kaiser zu einem Empfang in den Spiegelsaal eingeladen. Er gratulierte den zwölf Offizieren und 19 Unteroffizieren herzlich und hob die enge Verbundenheit des Landes mit dem Bundesheer hervor.
„Sie sind Botschafterinnen und Botschafter des Bundesheeres und übernehmen eine hohe Verantwortung jenen Menschen gegenüber, die Ihnen unterstellt sind“, so Kaiser zu den frischgebackenen Führungskräften. Er hob dankend die Einsätze des Bundesheeres in Krisen und Notsituationen hervor, die man ohne die Soldatinnen und Soldaten nicht in dieser Qualität bewältigen könnte. Außerdem verwies er auf die Auslandseinsätze und die zeitaktuell steigende Bedeutung der Landesverteidigung. „Österreich ist neutral, aber das heißt nicht, dass wir uns nicht verteidigen können müssen, wenn es notwendig ist“, so Kaiser. Daher sei eine adäquate Ausstattung und Ausbildung im Bundesheer sicherzustellen. Als wichtige Einrichtung erwähnte der Landeshauptmann noch den von ihm initiierten Sicherheitsgipfel, bei dem sich regelmäßig alle Kräfte des Landes austauschen.
Kärntens Militärkommandant Brigadier Philipp Eder gratulierte den neuen Offizieren und Unteroffizieren ebenfalls. Er verwies auf den lebensbegleitenden Lernprozess, der notwendig sei, um bei Weiterentwicklungen von Gesellschaft und Militär mitzuhalten. Als wesentlich für die Verteidigung des Landes strich er den Milizgedanken hervor. Es brauche aber die entsprechenden Rahmenbedingungen für ein Milizheer und auch entsprechend einsatzbereite, fähige Soldaten. In diesem Zusammenhang sei der Grundwehrdienst mit sechs Monaten aus seiner Sicht zu kurz, warf Eder ein.
Gratulationsworte sprach außerdem Brigadier Horst Hofer als Kommandant der 7. Jägerbrigade. Für die Landesverwaltung war Landesamtsdirektor Dieter Platzer anwesend. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Quintett der Militärmusik Kärnten.
Quelle: Land Kärnten