vonRedaktion International
APRIL 19, 2021
Sonnige Zeiten für den Klimaschutz: Bürgermeister Siegfried Nagl, sein Stellvertreter Mario Eustacchio und Umweltstadträtin Judith Schwentner bringen mit einem Beschluss im kommenden Gemeinderat den GrazerInnen Photovoltaik und Begrünungen noch näher. Und zwar direkt in die Häuser und Wohnungen, konkret auf die Balkone und Dächer der Stadt. Gleich vier neue Förderungen wurden von der Klimaschutzarbeitsgruppe aus Stadtbaudirektion und Umweltamt erarbeitet, um GrazerInnen dabei zu unterstützen, einen Beitrag für den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung zu leisten.
Alle Förderungen können nur für Neuanlagen innerhalb des Grazer Stadtgebiets beantragt werden. Es besteht kein Rechtsanspruch. Anlagen und Projekte können nur solange gefördert werden, wie es finanzielle Mittel gibt. Ab 30. April kann man unter www.digitalestadt.graz.at einen Förderantrag stellen.
„Heuer und nächstes Jahr haben wir jeweils 561.000 Euro dafür reserviert. In Summe also 1,12 Millionen Euro, die aus den Mitteln des Klimaschutzfonds jenen Grazerinnen und Grazern zugutekommen, die ganz bewusst Verantwortung übernehmen und auf Photovoltaik oder Dachbegrünung setzen", rechnet Bürgermeister Siegfried Nagl vor. „Sie leisten damit auch einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit. Das wollen wir als Stadt honorieren."
Auch Vizebürgermeister Mario Eustacchio unterstützt diese Maßnahmen: „Als Stadt Graz haben wir die Verpflichtung, mit unseren natürlichen Ressourcen schonend umzugehen. Das Klimaschutzförderpaket ist ein wichtiger Schritt, um unsere Heimat auch für kommende Generationen zu bewahren."
Für Umweltstadträtin Judith Schwentner, über deren Umweltamt es bereits etablierte Förderschienen gibt, ist sich sicher, dass sich dieses weitere Invest der Stadt lohnt: „Mit den neuen Förderungen wollen wir unser breites Angebot abrunden und die Grazer*innen dazu motivieren, mehr Grün auf ihre Dächer zu bringen. Vom Schloßberg aus kann man sehen, wieviel Potenzial wir da noch haben. Jeder einzelne Quadratmeter Grünfläche ist ein nächster Schritt zur Klimawende. Ich bin zuversichtlich, dass wir die mit all unseren Anstrengungen gemeinsam schaffen werden."
Quelle: Stadt Graz