vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 08, 2022
LR Danninger: „Die moderne Infrastruktur ermöglicht unseren Spitzenathletinnen und -athleten sowie unserem Nachwuchs ein optimales, ganzjähriges Training.“
Rund elf Monate nach Baubeginn eröffnete Sportlandesrat Jochen Danninger gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt St. Pölten Matthias Stadler, dem Leiter der Sektion Sport im BMKÖS Philipp Trattner, Vizepräsident des Österreichischen Leichtathletikverbandes Gottfried Lammerhuber sowie Vize-Weltmeisterin im Fünfkampf Ivona Dadic heute feierlich die neue Leichtathletikhalle im SPORTZENTRUM Niederösterreich. Auf einer Gesamtlänge von 130 Metern bietet die Sportstätte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro ab sofort fünf Laufbahnen, eine Weit- und Hochsprunganlage, sowie Vorrichtungen für die Disziplinen Diskus- bzw. Speerwurf und Kugelstoßen. „Das SPORTZENTRUM Niederösterreich baut mit dieser Investition seinen Ruf aus, eines der modernsten und multifunktionellsten Sportzentren Österreichs zu sein. Es freut mich sehr, dass wir unseren Leichtathletik-Assen, wie Vize-Weltmeisterin Ivona Dadic oder Olympiastarterin Victoria Hudson, und unserem hervorragenden Nachwuchs, wie Magdalena Lindner oder Lena Pressler, ab sofort diese erstklassige Halle für ein optimales, ganzjähriges Training zur Verfügung stellen können. Ich möchte mich ganz herzlich beim Bundesministerium für Sport sowie der Stadtgemeinde St. Pölten für die Unterstützung bei der Errichtung dieser großartigen Sportstätte bedanken“, zeigte sich Sportlandesrat Jochen Danninger von der neuen Leichtathletikhalle begeistert.
St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler ist vom SPORTZENTRUM Niederösterreich und der neuen Sportstätte ebenfalls beeindruckt:„Sportliche Höchstleistungen können nur dort erbracht werden, wo auch die nötigen Rahmenbedingungen vorhanden sind. Es freut mich sehr, dass das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten mit der Errichtung einer modernen Leichtathletikhalle gemeinsam einen weiteren Schritt gesetzt haben, um unsere Athletinnen und Athleten angemessen zu unterstützen. Sport und Bewegung sind wesentliche Faktoren für einen gesunden Lebenswandel und fester Bestandteil unserer Strategie zur FITTEST CITY. Die entsprechende Infrastruktur ist dabei ganz wesentlich, weshalb wir diese in der Landeshauptstadt auch kontinuierlich ausbauen, um gemeinsam fit für die Zukunft zu sein.“
Für die neue Leichtathletikhalle musste die in die Jahre gekommene und mittlerweile ungenützte Eventarena weichen. Von 1994 bis 2005 war sie fixer Bestandteil des ATP-Kalenders und wurde danach noch vereinzelt für Events, wie den „Special Olympics“, dem „Ironman 70.3“ oder dem „Masters of Dirt“, genutzt. Der Abbruch stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. 80% der Materialien der Eventarena wurden recycelt und der Bauindustrie zur Verfügung gestellt. Im Gegensatz zur Eventarena ist die Nachfrage nach der Leichtathletikhalle groß. Um weiterhin an der Weltspitze zu bleiben, ist die neue Infrastruktur für Niederösterreichs Leichtathletik-Asse als Trainingsstätte ein absoluter Meilenstein. Zudem stieg in den letzten drei Jahren die Anzahl an national und international erfolgreichen jungen Sportlerinnen und Sportlern im NÖ Sport-Leistungs-Zentrum beachtlich. Die Trainingsgruppen der Coaches Philipp Unfried und Viola Kleiser haben sich in dieser Zeit von vier auf bis zu 18 Athletinnen und Athleten erhöht. Hinzu kommen Trainingslager von internationalen Top-Stars sowie regelmäßige Aus- und Fortbildungen des Österreichischen Leichtathletikverbandes. „Niederösterreich hat sich in den letzten Jahren zur Leichtathletik Hochburg Österreichs entwickelt und das Olympiazentrum zu einem Trainingsmekka. Sämtliche Erweiterungen und Sanierungen haben für das gesamte SPORTLAND Niederösterreich eine große Bedeutung, denn somit können wir dem Breiten-, als auch Spitzensport weiterhin perfekte Bedingungen in St. Pölten bieten. Das ist speziell auch im Sinne unserer Sportstrategie 2025 zu begrüßen, denn der Spitzensport ist ein wichtiger Motor für den Breitensport“, so Danninger.
Quelle: Land Niederösterreich