vonRedaktion Salzburg
APRIL 20, 2022
Margarete Olesko absolvierte ihr erstes Arbeitsgespräch bei Gesundheitsreferent Christian Stöckl
(LK) Am 30. März wurde Margarete Olesko zur neuen Präsidentin der Apothekerkammer Salzburg gewählt. Sie löst Kornelia Seiwald nach über 10 Jahren an der Spitze ab. „Ich bin mir sicher, dass der offene und erfolgreiche Weg der letzten Jahre weitergegangen werden kann und vor allem in Richtung Digitalisierung viel passieren wird“, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl nach dem ersten gemeinsamen Treffen.
Beim ersten Arbeitsgespräch zwischen der neuen Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer, Margarete Olesko, und dem Gesundheitsreferenten, Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, wurde natürlich auch die Corona-Lage angesprochen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Apotheken haben gerade in den letzten zwei Pandemie-Jahren auf außergewöhnliche Art und Weise gezeigt, dass sie ihren Kundinnen und Kunden immer mit Rat und Tat zur Seite stehen“, so Stöckl, der bei dem Termin auch die Vizepräsidentin der Kammer, Sonja Gaube, zu Gast hatte.
Stöckl: „Wichtige Säule für Corona-Tests.“
„Die Salzburger Apotheken sind eine wichtige und essentielle Säule für die umfangreichen Corona-Testmöglichkeiten, die dadurch flächendeckend und unkompliziert zur Verfügung stehen“, betont Stöckl. „Wir sind uns der Zusatzbelastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolut bewusst. Ich möchte mich dafür und auch für die gute Zusammenarbeit noch einmal ausdrücklich bedanken“, so Stöckl.
Allzeit verlässlicher Partner
„Die Apothekerinnen und Apotheker sind für das Land Salzburg und die Gesundheitsbehörden nicht nur verlässliche Partner während der Pandemie, sondern vor allem auch bei der allgemeinen Versorgung der Bevölkerung“, betont Stöckl und fügt hinzu: „Diese gute Zusammenarbeit gilt es auszubauen und weiter zu pflegen. Nur so gelingen gemeinsame Projekte wie die Gesundheitstage oder Impf-Aktionen“.
Olesko: „Agieren statt reagieren ist mein Motto.“
Margarete Olesko ist gebürtige Braunauerin und leitet seit 2016 die Borromäus Apotheke in Salzburg-Parsch. Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat ihr drei Fragen zum Antritt als Apothekerkammer-Präsidentin gestellt.
LMZ: Was möchten Sie als erstes in ihrer neuen Position angehen?
Olesko: Ich sage immer ‚agieren und nicht reagieren‘. Also, alles was man vordenken kann, egal welche Themen es betrifft, sollte man auch früh genug angehen. Vor allem geht es hier auch darum, alle Apotheken in Salzburg auf einen möglichst modernen Standard zu bringen.
LMZ: Was braucht denn eine moderne Apotheke überhaupt?
Olesko: Die hochwertige Gesundheitsberatung in den Apotheken aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln ist ein wichtiges Thema. Im Grunde betrifft die fortschreitende Digitalisierung die gesamte Wertschöpfungskette der Apotheken-Betriebe. Von Warenverfügbarkeit, Online-Shops bis hin zur E-Medikation über die E-Card. Und auch schnell zugängliche Testmöglichkeiten, nicht nur bezogen auf Corona, sondern auf andere gesundheitliche Aspekte, wie den Vitamin – oder Mineralstatus, sollte ausgebaut werden und ohne Termine, niederschwellig – möglich sein.
LMZ: Wie waren die letzten zwei Jahre Pandemie für Sie und Ihre Kollegen sowie Kolleginnen?
Olesko: Die letzten zwei Jahre waren für jeden Einzelnen wirklich sehr anstrengend. Im gesamten haben wir das aber gut geschafft und unsere Position im Gesundheitssystem stärken können. Vor allem wurde ersichtlich, wie wichtig eine gute Apotheken-Infrastruktur für die Bevölkerung ist.
Quelle: Land Salzburg