vonRedaktion Salzburg
AUGUST 04, 2021
LR Eichtinger: „Alle Zahlen, Fakten und Entwicklungen aus Ihrem Bezirk mit einem Klick einsehbar“
„Niederösterreich in Zahlen“ – der Statistik-Folder des Landes Niederösterreich – erscheint in diesem Jahr wieder in 24 Detailausgaben für die 20 Bezirke und 4 Statutarstädte des Landes. Anhand der dargestellten Kennzahlen aus Bereichen wie Wirtschaft, Bevölkerungsentwicklung, Versorgung, Verkehr, Bildung oder Sicherheit können alle interessierten Landesbürgerinnen und Landesbürger wieder einen konkreten Überblick zu aktuellen Entwicklungen in ihrem Heimatbezirk bzw. ihrer Heimatstadt gewinnen.
Welchen Wert dieser detaillierte Überblick hat, erklärt der in Niederösterreich für Statistik zuständige Landesrat Martin Eichtinger: „Niederösterreich ist nicht nur das größte, sondern wohl auch das vielfältigste Bundesland Österreichs. Um diesen Superlativen gerecht zu werden, braucht es einen guten Überblick zur Landesentwicklung. Der jährlich erscheinende Folder ‚NÖ in Zahlen‘ der Landesstatistik ist dazu ein willkommener Informationsträger – und zwar alternierend auf Landes- bzw. auf Bezirksniveau. 2021 haben wir wieder die Zahlen der Bezirksebene nach interessanten Entwicklungsmarken durchforstet und – mit Blick auf die Vielfalt des Landes sowie die Besonderheiten der Bezirke – in 24 Ausgaben dargestellt. So lässt sich stets der perfekte Überblick zur Entwicklung des eigenen Lebensumfeldes gewinnen.“
Zur Erstellung des NÖ Statistik-Folders werden daher alle zwei Jahre bestimmte Kennzahlen zusammengestellt, und zwar für alle Bezirke und die Statutarstädte. Dazu Landesrat Eichtinger: „Diese Form der Darstellung ist für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesstatistik kein geringer Aufwand, der sich aber in mehrfacher Hinsicht lohnt, denn neben detaillierten Angaben zu den Bezirken wird auch der Vergleich der Bezirke möglich – und das ist für die Regional- wie für die Landesentwicklung eine wichtige Planungsgrundlage.“
Ein vielseitig interessantes Thema der Statistik ist stets auch die Bevölkerungsentwicklung. Seit dem letzten Bezirksfolder ist die Bevölkerung Niederösterreichs um 0,8 Prozen oder 13.337 Personen auf die Anzahl von 1.690.879 gewachsen. Die stärksten Zunahmen von 1.1.2019 bis 1.1.2021 wurden mit 3,4 Prozent im Bezirk Bruck an der Leitha, gefolgt von der Stadt Wiener Neustadt (2,6 Prozent) und Gänserndorf (2,1 Prozent) verzeichnet. Die stärksten Abnahmen gab es mit je 1,4 Prozent in Gmünd und Waidhofen an der Thaya.
Der Bezirk Scheibbs und die Statutarstadt Wiener Neustadt konnten auch einen positiven Geburtensaldo verzeichnen, es wurden 45 bzw. 29 mehr Babys geboren als Menschen gestorben sind. Im gesamten Bundesland bedeuten 14.611 Lebendgeburten im Jahr 2020 jedoch einen leichten Rückgang gegenüber den Vorjahren. Die größte Anzahl an Geburten gab es im Bezirk Baden mit 1.233, gefolgt von Amstetten mit 1.130 und St. Pölten (Land) mit 1.121.
Andere markante Größen im Bezirksvergleich sind beispielsweise Statistiken rund um das meistgenutzte motorisierte Gefährt. So zeigt sich, dass mit 8.299 Kraftfahrzeugen – darunter 6.468 PKW – traditionell im Bezirk Mödling im Jahr 2020 die meisten Neu-Zulassungen verzeichnet wurden. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass dort in den Unternehmenszentralen viele „Firmenautos“ angemeldet werden. Dann folgen die Bezirke Baden mit 4.996 – davon 3.541 PKW – und Amstetten mit 4.647 KFZ und 3.188 PKW.
Der Bezirk Mödling ist auch bei den Neu-Zulassungen von PKWs mit Elektromotor mit 410 Fahrzeugen nach absoluten Zahlen Spitzenreiter, vor St. Pölten (Land) mit 245 und Amstetten mit 215. Der Anteil der PKWs mit Elektromotor an allen neu zugelassen PKW jedoch war 2020 im Bezirk Zwettl mit 8,9 Prozent am höchsten, gefolgt von Mistelbach (8,8 Prozent) und St. Pölten (Land) mit 8,3 Prozent. Niederösterreichweit betrug der Anteil übrigens 6,2 Prozent. In den Bezirken Baden, St. Pölten (Land), Mistelbach und Tulln sind bereits Elektroautos unter den Top Ten der neu zugelassenen Modelle zu finden.
Die beschriebenen Daten werden nicht nur in Tabellen aufgelistet, Diagramme in unterschiedlichen Formen machen das gesammelte Material auf einen Blick verständlich und lassen gegebenenfalls auch rasche Vergleiche zu.
Die aktuellen Folder liegen auf den Bezirkshauptmannschaften sowie in den Magistraten der Statutarstädte auf und sind außerdem auf der Website des Landes Niederösterreich unter „Zahlen und Fakten“ abrufbar:https://www.noe.gv.at/noe/Zahlen-Fakten/Niederoesterreich_in_Zahlen.html
Quelle: Land Niederösterreich