vonRedaktion Salzburg
AUGUST 28, 2021
In dieser Gemeinderatsperiode ab 2017 wurden bisher fünf Wohnstraßen eingerichtet: Petrifelderstraße 75a-79a, Stiftingbachweg, Nepomukgasse, Am Fröbelpark, Kozennweg. „Mit den nunmehr positiv beurteilten weiteren ‚Kandidaten‘ wird es in dieser Periode einen Schwung an neuen Wohnstraßen geben, mit denen eine weitgehende lokale Verkehrsberuhigung verbunden ist", resümiert Stadträtin Elke Kahr. Um den Charakter der bestehenden Wohnstraßen zu unterstreichen, wurden im Frühjahr dieses Jahres bei allen Zufahrten - zusätzlich zur Beschilderung - große Piktogramme aufgebracht. Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass nur Schrittgeschwindigkeit und kein Durchfahren für KFZ erlaubt ist. Nicht immer eignet sich die Straße aufgrund ihrer Anlage, Funktion oder Bewohnerschaft (Anteil junger und älterer Personen soll höher sein) für eine Wohnstraße. Die Kriterien werden von der Abteilung für Verkehrsplanung gemeinsam mit dem Straßenamt geprüft. Zudem erfolgt eine Befragung, in der eine Mehrheit der Anwohner:nnen dafür sein muss. Zielsetzung ist, Wohnstraßen dort einzurichten, wo sich die dort Wohnenden damit identifizieren und wo der dann auch für Zwecke des Aufenthaltes und Spielens verfügbare Straßenraum auch genutzt wird.
Positiv abgeschlossen wurde die Begutachtung folgender neuer Wohnstraßenwünsche:
Beim Josef-Gauby-Weg ist noch zu prüfen, in wie weit diese Maßnahme mit dem Schulstraßen-Pilotprojekt „Schulgasse" in Waltendorf zusammenpasst. Dies wird im Zuge einer begleitenden Verkehrsuntersuchung mitgeprüft. Für alle anderen positiv beurteilten Straßen gilt, dass hier ab Ende September eine Befragung der Anwohner:innen durchgeführt wird. Ist das Ergebnis klar pro Einrichtung einer Wohnstraße, werden die nächsten Schritte in Richtung Umsetzung gesetzt, d.h. 2022 sollte Graz bereits 29 oder 30 Wohnstraßen haben.
Quelle: Stadt Graz