Kärnten: Neue Zukunftschance dank DIGI-Lab

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 05, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

BM.in Schramböck, LH Kaiser, Bildungsdirektorin Penz und Infineon-Vorstandsvorsitzende Herlitschka bei Eröffnung in der HTL Wolfsberg – Kooperation für ein zukunftsweisendes Lehr- und Lernumfeld

Klagenfurt (LPD). Ausgestattet mit modernster Roboter-Technik, 3D-Druckern, digitalen Chipbausätzen und Blockchain-Technologien ist an der HTL Wolfsberg ein Digitalisierungslabor entstanden. Infineon hat mit dem „DIGI-Lab“ ein zukunftsweisendes Lern- und Lehrumfeld, das den Bildungs- und Wirtschaftsstandort stärkt, geschaffen. Umgesetzt wurde das DIGI-Lab im Rahmen der Infineon „Smart Learning-Initiative“. Bei der Eröffnung heute, Montag, machten sich Margarethe Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Landeshauptmann Peter Kaiser, Bildungsdirektorin Isabella Penz sowie Projektpartnerin Sabine Herlitschka, CEO Infineon Technologies Austria AG gemeinsam mit HTL-Direktor Jürgen Jantschgi ein Bild von der innovativen Lehrmöglichkeit.

„Der heutige Tag ist ein Zukunftsfenster“, betonte Kaiser und fährt fort: „Wir haben mit Infineon einen Weltmarktführer, der die Ausbildung der jungen Menschen in den Fokus rückt, der Trends erkennt, vorgibt und vor allem weitergibt. Mit dem Smart Learning Konzept vermitteln wir smartes Lernen und Lehren mit digitalen Technologien und verknüpfen
dies mit Aufgaben aus der Praxis. Damit erfolgt ein wichtiger Beitrag, um technische Talente auf die digitale Arbeitswelt vorzubereiten. So gewinnt der Lebens-, Ausbildungs- und Wirtschaftsstandort Kärnten zusätzlich an Attraktivität und wir signalisieren damit, dass in Kärnten sehr viel unternommen wird, um sich selbst und seine beruflichen Träume zu erfüllen.“ Er dankte allen, die an der Umsetzung des Projektes gearbeitet haben und fügte einen Appell hinzu: „Wir machen hier etwas sehr kreatives. Verstecken wir es nicht, sondern tragen wir es gemeinsam nach außen und machen es sichtbar.“

„Das Tempo der Digitalisierung hat sich extrem erhöht“, weiß auch Schramböck und fügte hinzu: „Gut ausgebildete Technikerinnen und Techniker sind wichtig für den Wirtschaftsstandort Österreich. Top ausgebildetes Personal, das schnell und kompetent auf die wachsende Nachfrage nach digitalen Serviceleistungen reagieren und innovative Lösungen entwickeln kann, ist das wichtigste Kapital für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Nutzt eure Chancen, denn die HTLs sind die Kaderschmieden in diesem Bereich! Die Welt soll euch offen stehen!“

Auch Penz gratulierte zur „Investition in die Zukunft“. „Allein die Auszeichnungen welche die HTL Wolfsberg schon erhalten hat zeigen, dass sich die Schule auf einem Erfolgsweg befindet“, sagte die Bildungsdirektorin. Um den Wirtschaftsstandort zu stärken, brauche es eine gelungene Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft. „Wir wollen daher weiterhin dafür sorgen, dass sich unsere jungen Menschen selbstbewusst den Herausforderungen der Zukunft stellen können“, versicherte Penz.

„Die Bildung ist ein zentrales Thema und daher investieren wir auch gerne in diesen Bereich“, betonte Herlitschka. Sie sagte: „Mit dem Infineon DIGI-Lab verbinden wir die reale mit der digitalen Arbeitswelt. Damit machen wir neue Technologien für Industrie 4.0 sowie die smarte Fertigung konkret erlebbar und schaffen ein Lernumfeld, das zukunftsfit macht. Die Schülerinnen und Schüler können hier mit neuester Technik mitwachsen, ihre Kompetenzen entwickeln und werden zu echten Zukunftsgestaltern.“ Sie hoffe, mit dieser Kooperation einen Beitrag zu leisten, den Schülerinnen und Schülern perfekte Zukunftschancen einzuräumen.

Für die HTL Wolfsberg ist das Infineon Innovationslabor nach der kürzlich erzielten Auszeichnung „Staatspreis innovative Schule“ und dem Europa-Award für die „beste berufsbildende Schule“ ein weiterer Meilenstein. “Wir wollen Industrie 4.0 in der Schule zum Leben erwecken und unternehmerisches Denken und Handeln stärken“, sagte Jantschgi und bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern.


Quelle: Land Kärnten

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