vonRedaktion International
MÄRZ 30, 2021
Intensives Contact Tracing dämmte Verbreitung ein
(LK) Eine neue Mutation der Britischen Virusvariante sorgt für erhöhe Wachsamkeit bei den Gesundheitsbehörden. „Nachdem in Tirol eine Häufung von Fällen mit einer neuen Corona-Variante aufgetreten ist, schauen wir in Salzburg sehr genau hin. Bis dato wurden nur Einzelfälle entdeckt, konnten aber durch Contact Tracing gut eingedämmt werden“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Die neue Mutation der britischen Variante des Corona-Virus mit dem Zusatz „E484K“ soll nach ersten Erkenntnissen Antikörpern, die nach einer durchgemachten Covid-Erkrankung entstehen, leichter entkommen. „In Salzburg werden immer wieder in Vorscreenings von positiven PCR-Tests auffällige Mutationen gefunden die nicht genau zuordenbar sind. Diese werden im Labor des Uniklinikums Salzburg einer Ganzgenom-Sequenzierung unterzogen. Eine Häufung von unklaren Mutationen ist derzeit nicht zu erkennen“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Mehr Neuinfektionen, mehr Mutationen
Auch wenn es derzeit keinen Nachweis auf neue Virusvarianten in Salzburg gibt, rät Juhasz gerade über die Osterfeiertage weiterhin vorsichtig zu sein: „Der beste Schutz vor einer Ansteckung, unabhängig davon ob es Virusvarianten sind oder nicht, ist Abstand halten, in Innenräumen eine FFP2-Maske tragen, regelmäßig testen und möglichst wenige Kontakte zu haben“, so die Landessanitätsdirektorin und sie fügt hinzu: „So werden Neuinfektionen bestmöglich vermieden und auch den Mutationen weniger Chance auf Verbreitung gegeben.“
Quelle: Land Salzburg