vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 29, 2023
Innenkreis wurde ökologisch gestaltet
An der Freilandkreuzung der Landesstraßen L 29 / L 31 westlich von Hatzenbach (Gemeindegebiet von Leitzersdorf) wurde mit der Errichtung eines neuen Kreisverkehrs die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht. Verkehrszählungen haben gezeigt, dass dieser Kreuzungsbereich mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von bis zu 3.500 Fahrzeugen am Tag frequentiert ist. Auf Grund des geradlinigen Straßenverlaufes der beiden Landesstraßen und trotz Geschwindigkeitsbeschränkungen und Stop-Tafel, kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen und Unfällen. Um eine Temporeduzierung zu erreichen und um den Kreuzungspunkt verkehrssicher zu gestalten, hat sich das Land Niederöstzerreich (NÖ Straßendienst) gemeinsam mit der Gemeinde Leitzersdorf entschlossen, an dieser Kreuzung einen Kreisverkehr zu errichten.
Der 4-strahlige Kreisel wurde in einer Bauzeit von rund vier Monaten erbaut. Die Fahrbahnbreite von sieben Metern und ein Außendurchmesser von 26 Metern ermöglichen einen tempogebremsten, aber trotzdem zügigen und äußerst sicheren Verkehrsablauf. Für eine attraktive und auch möglichst ökologische Ausgestaltung des Innenkreises wird eine Linde gepflanzt. Das Wasser des angrenzenden Straßengrabens wird in den Innenkreis geleitet und bewässert die Fläche.
Eine ausreichende Beleuchtung des Kreisverkehrs soll den Autofahrerinnen und Autofahrer helfen, auch in den Abend- und Nachtstunden und bei schlechter Sicht die Übersicht im Verkehrsgeschehen zu behalten. Hierzu wurde eine rund 900 Meter lange Stromzuleitung mit 12 Lichtpunkten verlegt bzw. errichtet. Südlich und nördlich des Kreuzungsbereiches wurde im Bereich der Landesstraße L 29 eine bestehende Parkfläche bzw. eine Busbucht rückgebaut und rekultiviert. Die Fahrbahnen der beiden Landesstraßen wurden in den Anschlussbereichen des Kreisverkehres ebenfalls saniert.
Die Bauarbeiten unter halbseitiger Verkehrsführung führte die Straßenmeisterei Sierndorf mit Bau- und Lieferfirmen der Region durch. Für die Asphaltierungsarbeiten war eine Totalsperre erforderlich. Die Gesamtbaukosten für den Kreisverkehr in der Höhe von rund 415.000 Euro werden zur Gänze vom Land Niederösterreich finanziert.
Quelle: Land Niederösterreich