vonOTS
FEBRUAR 01, 2023
Am 2. Februar 2023 übernimmt der aus Oberösterreich stammende Priester P. Johannes Regele die Leitung der Priesterbruderschaft St. Pius X. im Distrikt Österreich.
Am 2. Februar 2023 übernimmt der aus Oberösterreich stammende Priester P. Johannes Regele (41) die Leitung der Priesterbruderschaft St. Pius X. im Distrikt Österreich in der Nachfolge von P. Stefan Frey (64), der zehn Jahre lang dieses Amt innehatte. Ein Distrikt entspricht einer religiösen Provinz, also einer kirchlichen territorialen Aufteilung. Zum Distrikt und damit zur Verantwortung von P. Regele gehören die Länder Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien, in denen an insgesamt 38 Standorten die 1970 gegründete römisch-katholische Priesterbruderschaft ihr Apostolat ausübt.
Anlässlich seiner Ernennung durch den Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. stellt P. Johannes Regele fest: „Mein wichtigstes Anliegen ist es, den Menschen unserer Zeit in ihrer Orientierungslosigkeit wieder den Zugang zu Gott zu öffnen. Dazu aber müssen wir Priester der römisch-katholischen Kirche den Menschen unserer krisengeschüttelten Zeit vor allem wieder die Schönheit des katholischen Glaubens und der Kirche nahebringen.“ Der katholische Glaube solle klar, verständlich und ohne Menschenfurcht verkündet werden, meint der neue Distriktobere. Man müsse mit viel Freude den Weg zu Christus, den Weg zur Kirche weisen. Viel zu lange hätten verschiedene, mit dem Glauben unvereinbare Strömungen Einzug in die Kirche gehalten, und oft genug wäre dadurch ihre wahre Aufgabe verdunkelt worden. Jedoch: „In der Kirche geht es nicht um links oder rechts, in der Kirche muss es um oben und unten gehen! Es geht um die Kirche, es geht um die Wahrheit, es geht um Jesus Christus, um Gott!“ betont P. Regele und definiert seine zukünftigen Pflichten so: „Wir wollen als Katholiken wirklich der Kirche dienen, der Wahrheit dienen, die dort ist, wo Gott ist“.
Von den Gläubigen wünscht sich P. Regele eine ständige Vertiefung in das Geheimnis der Hl. Messe, die, wie er hervorhebt, „unser größter Schatz auf Erden“ ist. Jede gute katholische Seelsorge gehe vom Altar aus und führe zum Altar hin. Der neue Distriktobere ersucht die Gläubigen um das verstärkte Gebet für Priesterberufungen, Ordensberufungen und besonders auch für die Familien, weiters um das vermehrte Bemühen, einander wirklich zu helfen, einander wirklich beizustehen in den Nöten unserer Tage.
Quelle: OTS