vonRedaktion Salzburg
APRIL 23, 2022
LH Mikl-Leitner überreichte ÖAMTC-Präsident Wanitschek das Silberne Komturkreuz
Der ÖAMTC hat in St. Pölten einen neuen Stützpunkt in der Mariazeller Straße 220 errichtet. Am heutigen Freitag fand die Eröffnung des Stützpunktes samt Ausbildungszentrum im Süden der Landeshauptstadt mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner statt. Dabei zeichnete sie ÖAMTC-Präsident Gottfried Wanitschek mit dem „Silbernen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ aus.
„Es verbindet uns ganz, ganz viel mit dem ÖAMTC“, so die Landeshauptfrau in ihrer Ansprache. Sie freue sich, dass sich der zweitgrößte ÖAMTC-Stützpunkt Österreichs in Niederösterreich befinde. 64 Prozent aller niederösterreichischen Haushalte seien ÖAMTC-Mitglieder: „Das ist sensationell und unterstreicht die hohe Zufriedenheit“, sagte sie und betonte die Wichtigkeit der Mobilität in Niederösterreich: „In einem Flächenbundesland ist die Mobilität eine größere Herausforderung als im urbanen Bereich, als in Wien.“ Daher brauche es sowohl gut ausgebaute Straßeninfrastruktur als auch Öffentlichen Verkehr. „Egal, welche Antriebstechnologie sich durchsetzt, entscheidend ist, dass es eine moderne Infrastruktur gibt. Denn es ist nicht möglich, überallhin eine U-Bahn oder Straßenbahn zu bauen“, führte Mikl-Leitner weiter aus.
Mit dem ÖAMTC lebe das Land eine intensive Partnerschaft, die Landeshauptfrau dankte daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich durch Freundlichkeit und Kompetenz auszeichnen. ÖAMTC-Präsident Gottfried Wanitschek hob die Landeshauptfrau als einen Menschen hervor, der seinen Job mit „unglaublicher Freude, Herzblut und Kompetenz macht. Für all das, was du in deiner Karriere getan hast, sage ich dir danke“, führte Mikl-Leitner aus und überreichte Wanitschek das „Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.“
Gottfried Wanitschek, der von dieser Auszeichnung sichtlich überrascht war, sagte: „Herzlichen Dank und es freut mich. Ich hatte immer viel mit dem Land zu tun. Ich nehme diese Auszeichnung sehr gerne für mich, aber auch für den gesamten ÖAMTC an.“ Im Hinblick auf die Eröffnung des neuen Standortes seien in Zeiten der Digitalisierung „analoge Stützpunkte für uns und unsere Mitglieder wesentlich. Unsere Produkte sind gut. Wir sind da, wenn die Nothilfe gefragt ist oder wenn es einen Christophorus-Flug braucht. Die Mitarbeiter sind kompetent und freundlich. Und unsere Mitglieder fühlen sich aufgrund der Clubatmosphäre bei uns wohl. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Bei uns ist der Mensch Mitglied, nicht das Auto.“
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig sprach über die „langjährige, intensive Beziehung zwischen dem Land Niederösterreich und dem Flugrettungsdienst. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Ein ganz großes ‚Danke‘ an die Mannschaft“, sagte sie und unterstrich die Weiterentwicklung der Flugrettung im Bundesland, sie führte als Beispiel die Nachtflüge an. „Eine Erfolgsgeschichte, ein ganz großes ‚Danke‘ für die Zusammenarbeit.“
„Es war ein spannendes, nicht ganz einfaches Projekt. Aber ich möchte mich bedanken, dass es im tollen Einvernehmen gelungen ist“, sagte St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler zum gelungenen Neubau des Stützpunktes samt Schulungszentrum. „Mit dem Schulungszentrum haben wir überregionale Bedeutung. Der ÖAMTC ist mit diesem Stützpunkt ein toller, wichtiger und kritischer Partner in Sachen Mobilität.“
Der neue Stützpunkt entstand auf einer Grundstücksfläche von rund 6.200 Quadratmeter und ist Arbeitsplatz für 42 Mitarbeiter. Neben der nachhaltigen Bauweise samt Photovoltaikanlage gibt es am Standort eine E-Schnellladestation. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold unterstrich: „Die Stützpunkte sind das Rückgrat des ÖAMTC. Als moderner Mobilitätsclub sind wir bestrebt, unseren Mitgliedern stets die höchstmögliche Qualität im Service und in der Betreuung vor Ort zu bieten. Am Areal wurde auch ein eigenes Ausbildungszentrum geschaffen. Dieses wird für die laufende Fortbildung genutzt und beinhaltet eine eigene Lehrlingswerkstatt.“
Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland sagte: „Beständiges Mitgliederwachstum, die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Club-Dienstleistungen und immer vielfältigere Mobilitätsformen erfordern den konsequenten Ausbau der Infrastruktur.“ Weiters zu Wort kamen Marco Trefanitz, Geschäftsführer Christophorus Flugrettungsverein, Oliver Krupitza, kaufmännischer Direktor ÖAMTC, Wehbischof Anton Leichtfried, Superintendent-Stv. Christian Brost sowie Mitarbeiter aus der Personalabteilung des ÖAMTC zum Ausbildungszentrum.
Quelle: Land Niederösterreich