Vorarlberg: Neuer Rad- und Gehweg . Abschluss der dritten Bauetappe an der Pipeline

vonRedaktion International
MAI 15, 2022

Foto: Land Vorarlberg/ A. Serra

Foto: Land Vorarlberg/ A. Serra

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Bund, Land und Stadt investieren 6,3 Millionen Euro

Bregenz (VLK) – Die Bauarbeiten zum dritten Teilabschnitt der Pipeline sind abgeschlossen. Seit Oktober 2021 wurde ein 515 Meter langes Teilstück beginnend vom Nostalgiebad „Mili“ in Richtung Lochau saniert und für den Fuß- sowie Radverkehr optimiert. Im Zuge der Arbeiten wurde der Radweg auf fünf Meter verbreitert. Auch der Fußgängerweg erfuhr eine Aufwertung und ist nun drei Meter breit.

„Es gibt kein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel als das Fahrrad,“ erläuterte Landesrat Daniel Zadra beim heutigen (Freitag) Pressegespräch an der Pipeline. „Schon jetzt werden in Vorarlberg 16 Prozent aller Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt. „Unser Ziel ist es, diesen Prozentsatz bis 2030 auf 21 Prozent zu erhöhen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Land in den kommenden Jahren kräftig in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur.

Weitere Bauetappe der Pipeline beendet

Die Bauarbeiten zum dritten Teilabschnitt der Pipeline sind abgeschlossen. Seit Oktober 2021 wurde ein 515 Meter langes Teilstück beginnend vom Nostalgiebad „Mili“ in Richtung Lochau saniert und für den Fuß- sowie Radverkehr optimiert. Im Zuge der Arbeiten wurde der Radweg auf fünf Meter verbreitert. Auch der Fußgängerweg erfuhr eine Aufwertung und ist nun drei Meter breit. Nach der Mili in Richtung Badehaus Thurnher ist ein Stadtstrand entstanden, der nicht nur zum Verweilen einlädt, sondern durch Aufschüttungen direkten Seezugang ermöglicht. Auch ein zusätzlicher Badesteg wurde auf Höhe des ehemaligen „Melanies“ errichtet. Ein weiteres WC in der Nähe gehört ebenso zur neuen Infrastruktur an der Pipeline.

Dieses Wochenende (14./15. Mai) wird die Pipeline für die Bevölkerung geöffnet. „Rechtzeitig zur Eröffnung der Badesaison ist der Ausbau der Pipeline beendet und der Stadtstrand wird der Bevölkerung nun wieder zugänglich gemacht. Die Sanierung und Neugestaltung des Seeufers entspannt durch die Trennung von RadfahrerInnen und FußgängerInnen zum einen die Verkehrssituation und schafft zum anderen weitere Erholungsflächen für die BesucherInnen“, erklärte Bürgermeister Michael Ritsch. Im Herbst wird dann der finale Teilabschnitt bis zum Strandbad Lochau in Angriff genommen.

Dieser Bauabschnitt ist Teil der Radschnellverbindung für den Alltagsradverkehr (Landesradroute Alltag) sowie Teil des touristischen Bodenseeradwanderweges (Landesradroute Freizeit), informierte die Radverkehrsbeauftragte des Landes, Katharina Schwendinger: „Aktuell werden hier täglich bereits bis zu 4.000 Radfahrende gezählt.“

- Länge Abschnitt: 515 Meter (Bereich Schanzgraben)
- Vor Ausbau: kombinierter Geh- und Radweg mit 3,5 Meter Breite
- Ausbau zu 3 Meter breitem Gehweg, baulich getrennt von einem 5 Meter breitem Radweg
- Ausbaustandard: Radschnellverbindung
- Täglich bis zu 4.000 Radfahrende unterwegs, zu Spitzentagen deutlich mehr
- 150 Meter Flachufer (Liege- und Freizeitfläche)
- Drei Zugänge im 365 Meter langen Steiluferbereich
- Gesamtkosten: brutto 6,3 Millionen Euro. Kosten werden von Land, der Stadt und dem Bund (klima aktiv Förderung) getragen. Land: rund 2,5 Millionen Euro

Quelle: Land Vorarlberg

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