vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 04, 2023
LH Mikl-Leitner: „Wesentlicher Beitrag zu unserem Ökosystem“
„Schmetterlinge leisten, von der Raupe bis zum Falter, einen wesentlichen Beitrag zu unserem Ökosystem. Mit über 4.000 Arten gilt Österreich als Schmetterlingshotspot Europas, doch diese Artenvielfalt ist gefährdet. Der Schutz unserer Schmetterlinge bedarf deshalb unser aller Aufmerksamkeit. Daher freue ich mich, dass wir im neuen Schmetterlingsgarten der GARTEN TULLN zeigen, wie Grünräume für diese zarten Geschöpfe bestmöglich gestaltet und gepflegt werden können“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum neuen Schmetterlingsgarten auf der GARTEN TULLN.
Schmetterlinge sind mit ihrer Farbenpracht und Zartheit bezaubernde Geschöpfe und zählen wohl zu den hübschesten Gartenbesuchern unserer Tierwelt. Ihre Bedeutung für das heimische Artengefüge kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, viele Arten sind ernsthaft gefährdet. Die neue Kooperation der NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ und der BILLA Stiftung Blühendes Österreich findet hier eine weitere konkrete und dokumentierte Umsetzung.
„Ein durchdachter, rein ökologisch gepflegter Grünraum für Schmetterlinge zeigt den Besucherinnen und Besuchern der GARTEN TULLN, wie im eigenen Garten die Artenvielfalt unterstützt werden kann. Der Schmetterlingsgarten bietet mit seiner vielfältigen Gestaltung für Raupen und Falter Nahrung und Lebensraum in optimaler Atmosphäre. Damit ist DIE GARTEN TULLN um einen wichtigen ökologischen Aspekt reicher geworden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Eröffnung des Schaugartens.
„Der neue Schmetterlingsgarten stellt verschiedene Strukturen für alle Lebensbereiche der Falter dar. Unterschiedliche Kräuter und Stauden sind Nektarquellen, Blumenwiesen und Holzstämme als Aussichtspunkte sind sehr gute Rahmenbedingungen für deren Lebensraum“, informiert DIE GARTEN TULLN Geschäftsführer Franz Gruber.
Bei der Auswahl der Sträucher wurde auf heimische Wildsträucher geachtet, welche den Schmetterlingen als Kinderstube dienen. So finden sich Kreuzdorn für Zitronenfalter, Schlehe für das Kleine Nachtpfauenauge oder den Segelfalter oder Rote Heckenkirsche für den Kleinen Eisvogel wieder. Zu den Wildsträuchern wurden bewusst auch Mönchspfeffer, hängender Sommerflieder und Bartblume gepflanzt. Deren Blüten sind gute Nektarquellen für Schmetterlinge, um diese gut beobachten zu können.
Quelle: Land Niederösterreich