vonRedaktion Salzburg
JULI 12, 2022
NIE würde die Polizei am Telefon Geld fordern - NIE!
Am Nachmittag des 12.07.2022 erhielt ein 87-jähriger Pensionist aus Salzburg den Anruf eines angeblichen Herrn BRAUN Detlef von der Polizeiinspektion "Rudolfskai". Der Anrufer suggerierte dem Geschädigten, dessen Sohn habe eine rote Ampel missachtet und dabei eine weibliche Passantin tödlich verletzt. Er solle eine Kaution in der Höhe 40.000, -- Euro bereitstellen, damit der Sohn die Untersuchungshaft nicht antreten müsse. Der 87-Jährge schöpfte jedoch Verdacht und kontaktierte die Polizeiinspektion Maxglan. So konnte schnell geklärt werden, dass es sich bei der vorgetragenen Geschichte um einen Fakeanruf gehandelt hatte.
Bereits am 11.07.2022 kontaktierte eine unbekannte Frau eine 81-jährige Salzburgerin und gab sich als Mitarbeiterin des Landesgerichts Salzburg aus. Die Anruferin teilte der 81-Jährigen mit, dass ihre Schwiegertochter in einen Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem eine zweitbeteiligte Frau ihr ungeborenes Kind verloren hatte. Die schockierte 81-Jährige übergab daraufhin einer unbekannten Frau 20.000, -- Euro in bar.
Die Polizei rät dazu, ältere und betagte Angehörige eindringlich vor der Masche der Betrüger zu warnen.
Die Exekutive verlangt nie – und schon gar nicht am Telefon – Geld zu einer Schadenswidergutmachung.
Quelle: LPD Salzburg