vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 11, 2021
Landesrätin Mag.a (FH) Winkler: „Neuer Schulzweig an der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik in Oberwart ermöglicht Ausbildung zu Pädagoginnen und Pädagogen in zwei Jahren“
An der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Oberwart wurde mit Semesterbeginn mit einem Kolleg für Elementarpädagogik gestartet. Insgesamt 20 Studierende sind im ersten Semester mit dabei, viele davon machen die Ausbildung im zweiten Bildungsweg. Voraussetzung dafür ist die Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung. Dazu Bildungslandesrätin Winkler: „Dieser neue Ausbildungszweig ermöglicht die Ausbildung zu Pädagoginnen und Pädagogen in zwei Jahren. In manchen Teilen Österreichs gibt es einen deutlichen Mangel an ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen. Auch wenn wir aktuell in diesem Bereich personell gut aufgestellt sind, wollen wir damit weiterhin eine hohe Qualität in der Kinderbildung und -betreuung im Burgenland gewährleisten und den Umstieg in einen attraktiven Beruf ermöglichen. Wir freuen uns, dass das Interesse dafür groß ist und der erste Lehrgang sofort gestartet werden konnte“, sagt Landesrätin Winkler.
Das Betätigungsfeld der Elementarpädagogen sei sehr weitreichend, betont die Landesrätin: „Die Pädagogen können auf ihren Beruf sehr stolz sein. Sie sind Profis in der frühen Kinderpädagogik und glücklicherweise haben wir uns im Burgenland schon längst von dem Klischee verabschiedet, dass dort Kinder nur ‚betreut‘ werden und mit ihnen ja nur ‚gespielt‘ wird. Die großen Entwicklungsschritte, die im Burgenland rund 11.000 Kinder in den Kindergärten und Kinderkrippen machen, sind für die Zukunft der Kinder besonders wichtig. Die Kinder werden nicht nur auf die Schule vorbereitet, sondern professionell ins Leben begleitet. Es ist mir ein persönliches Anliegen, einmal mehr den pädagogischen Wert hervorzuheben und mich für den großartigen Einsatz im elementarpädagogischen Bereich zu bedanken. Mit der neuen Ausbildungsform wollen wir das Interesse an diesem Berufsbild noch steigern“, so Winkler abschließend.
Quelle: Land Burgenland