Kärnten: Neues Mobilitätsbüro am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeinersee feierlich eröffnet

vonRedaktion Salzburg
JULI 23, 2024

Foto: Peko/Kärntner Linien

LHStv. Gruber, LR Schuschnig: Optimale Vorbereitung der Region Südkärnten auf Inbetriebnahme der Koralmbahn – Land und Gemeinden investieren rund 600.000 Euro in neue Verkehrsinfrastruktur – Einheimische und Gäste profitieren von zusätzlichem Service der neuen Anlaufstelle

KÜHNSDORF. Die Koralmbahn wird nach ihrer vollständigen Inbetriebnahme im Dezember 2025 einen völlig neuen Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum eröffnen. „Dafür gilt es, rechtzeitig alle notwendigen Maßnahmen zu setzen, damit wir maximal von den neuen Chancen profitieren. Das neue Mobilitätsbüro am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeinersee ist dazu der nächste Schritt, mit dem wir für eine attraktive Mobilität in der Region sorgen“, so LHStv. Martin Gruber und Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig heute, Montag, im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Mobilitätsbüros, im Beisein vom Bürgermeister der Gemeinde Eberndorf, Wolfgang Stefitz, und des Vorstandes der Österreichischen Postbus AG, Alfred Loidl.

Die neue Anlaufstelle bietet künftig Beratungen und Auskünfte zu Fahrplänen und Tarifen an, ermöglicht einen face-to-face-Verkauf von Verkehrsverbund-Fahrkarten und des Jugend.mobil-Tickets sowie von ÖBB-Tickets. Auch die Abwicklung der Schüler- und Lehrlingsfreifahrten und optimale Planungen von Reisen und Ausflügen in der Region sind Teil des umfangreichen Servicepakets. „Die neue Verkehrsinfrastruktur bietet einen Rundumservice mit Informationen über sämtliche Mobilitätsangebote sowie Beratungen für touristische Urlaubs- und Reiseplanungen. Alle Interessierten, ob Einheimische, Pendler oder auch Gäste in der Region, werden von diesem neuen Mobilitätsangebot noch viele Jahre profitieren. Gleichzeitig werten wir damit die bestehende Mobilitätsdrehscheibe im Sinne eines nachhaltigen und wettbewerbsstarken Standorts auf“, so Mobilitätslandesrat Schuschnig.

Insgesamt haben das Land und die Gemeinden für die Errichtung der neuen Verkehrsinfrastruktur über 600.000 Euro in die Hand genommen. Unterstützt wurde das Projekt seitens des Landes über das Verkehrsreferat mit insgesamt 150.000 Euro und mit weiteren 88.500 Euro aus einem Fördercall für regionale Leuchtturmprojekte der Orts- und Regionalentwicklung.

LHStv. Gruber bezeichnete die Eröffnung des Mobilitätsbüros als „kleinen Meilenstein für die Region“. Viele Jahre sei intensiv daran geplant und gearbeitet worden. „Das zeigt, dass es konsequente Arbeit braucht, um für die Regionen etwas zu erreichen.“ Mobilität sei für die regionale Entwicklung von größter Bedeutung. „Der ländliche Raum steht vor vielen Herausforderungen. Bei der Frage, wie die Regionen als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleiben können, ist moderne Mobilität ein Schlüsselthema“, so Gruber. Daher sei das Mobilitätsbüro „eine wichtige Investition in die Zukunft von Südkärnten“.

Eberndorfs Bürgermeister Wolfgang Stefitz betonte, dass „die Mobilitätszentrale eine Bereicherung für die lebenswerte Marktgemeinde Eberndorf sowie für den ganzen Bezirk Völkermarkt ist. Es ist eine wichtige und sinnvolle Investition in die Zukunft der gesamten Region Südkärnten.“

Dazu der Vorstand der Österreichischen Postbus AG, Alfred Loidl: „Zusätzlich zur Einführung neuer Mobilitätsangebote und der Verbesserung des Linienverkehrs freuen wir uns, in Kooperation mit dem Tourismus das Kundenservice durch das neue Mobilitätsbüro auszubauen. Der Standort hier am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeiner See als Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Verkehrs mit den S-Bahnen aus Wolfsberg und Klagenfurt, sowie den Regionalbussen, könnte nicht besser sein. Hier gibt’s alles, was das Pendler - bzw. Touristenherz begehrt: Fahrpläne, Tarifinfos, Tickets der Kärntner Linien sowie Tipps für die nächste Ausflugsplanung.“

Die Errichtung des Mobilitätsbüros ist eine von vielen Maßnahmen, die das Land gemeinsam mit den Gemeinden setzt, um den öffentlichen Verkehr in der Region zu verbessern. Erst Ende des Jahres 2023 wurden sechs Millionen Euro in die Ausweitung des Bus- und Bahnangebotes investiert und insgesamt 300.000 neue Angebotskilometer durch neue Busverbindungen und erhöhte Taktungen bei Bus und Bahn ermöglicht. „Mit diesen Investitionen sichern wir bereits heute die Anbindung der ländlichen Gemeinden an die neue Hochleistungsbahn, denn nur so können die Vorteile der Koralmbahn auch genutzt werden“, so Schuschnig und versichert: „Wir lassen seitens des Landes nichts unversucht, damit die schnellen Züge auch vor den Toren der Tourismusregion Südkärnten anhalten und kämpfen auf allen Ebenen für den IC-Halt in Kühnsdorf.“


Quelle: Land Kärnten

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