Österreich: Neues Wirbelsäulenzentrum der Confraternität: Die Mobilmacher

vonOTS
MÄRZ 14, 2023

Foto: SILVERI Photography

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Das neue interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum der Privatklinik Confraternität bietet maßgeschneiderte Therapien für Patient*innen mit Wirbelsäulenbeschwerden.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten orthopädischen Erkrankungen in der Bevölkerung: von Bandscheibenvorfällen schon in jungen Jahren bis zur Abnutzung der Wirbelsäule (Degeneration) im fortgeschrittenen Alter, von unspezifischen Rückenschmerzen bis zu komplexen Problemen aufgrund von Tumoren oder Skoliose. Chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind die Folge und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Breites Therapiespektrum in neuem Wirbelsäulenzentrum
Im neuen Wirbelsäulenzentrum der Privatklinik Confraternität steht die interdisziplinäre Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden im Mittelpunkt – sowohl im konservativen als auch im operativen Bereich. Die beiden Zentrumsleiter verfügen über Expertise in mehreren Fachbereichen: Dr. Vaclav Cink hat als einziger Arzt in Österreich alle drei für die Wirbelsäulenchirurgie relevanten Facharztdiplome – und zwar in Orthopädie, Unfallchirurgie und Neurochirurgie. Dr. Georg Grabmeier ist Facharzt für Orthopädische Chirurgie sowie für Orthopädie und Traumatologie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie. Diese Interdisziplinarität aus Orthopädie, Orthopädischer Chirurgie und Neurochirurgie ermöglicht ein breites Therapiespektrum für Patient*innen mit Wirbelsäulenbeschwerden.

Komplexe Vorgeschichte und oftmals langer Leidensweg
„Viele Patient*innen mit Wirbelsäulenbeschwerden haben eine komplexe Vorgeschichte und kommen nach langem Leidensweg – zum Teil nach mehreren Operationen – zu uns“, erklärt Georg Grabmeier. Die Herausforderung sei daher, für die Betroffenen rasch eine ideale und maßgeschneiderte Lösung zu erarbeiten, um sie von ihren Beschwerden zu befreien. „Wir führen nur dann einen operativen Eingriff an der Wirbelsäule durch, wenn wirklich alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind“, betont Vaclav Cink. Mittels medikamentöser Schmerztherapie und in Zusammenarbeit mit der klinikeigenen Physiotherapie, Sportphysiotherapie sowie mit Rehabilitationseinrichtungen bieten die beiden Wirbelsäulenexperten ihren Patient*innen eine Reihe von erfolgsversprechenden nicht-operativen Therapiemöglichkeiten.

„Knackpunkt“ Lendenwirbelsäule
Bei den meisten Patient*innen gehen die Beschwerden vom unteren Rücken aus: Aufgrund des aufrechten Gangs entsteht im Bereich der Lendenwirbelsäule eine sehr hohe Last, die zu Verschleißerscheinungen und starken Beschwerden führen kann. Häufig sind diese auf den Rücken beschränkt, doch durch den Druck auf die Nerven kann der Schmerz auf verschiedene Teile des Körpers ausstrahlen. Besonders Bandscheibenvorfälle und Verengungen des Wirbelkanals verursachen Beschwerden in den Beinen. Ausstrahlende Schmerzen entstehen auch dann, wenn sich die Facettengelenke und kleineren Wirbelgelenke des unteren Rückenbereichs arthrotisch abnützen. Dadurch kommt es häufig zu einer verknöchernden Verengung des Wirbelkanals und einer starken Beeinträchtigung der austretenden Nerven.

Herausforderung Wirbelsäule
„Die Wirbelsäule ist ein komplexes Organ und erfordert hochgradige Präzision: sowohl in der konservativen als auch in der operativen Behandlung“, unterstreicht Vaclav Cink. „Es ist eine große Herausforderung, jeder Patientin bzw. jedem Patienten die am besten geeignete Therapie bereitzustellen, die rasch von den Schmerzen befreit und die Mobilität zurückbringt.“ Auch Georg Grabmeier beschreibt sein Kerngebiet als fordernd und reizvoll: „Bei Wirbelsäulenbeschwerden gibt es keine Standardlösung. Jede*r Betroffene benötigt eine individuelle Versorgung und eine möglichst schonende, aber dennoch wirksame Behandlung.“ Erst wenn auf konservativem Weg nichts mehr geht, sind operative Verfahren die letzte und wirksame Option. Das oberste Ziel der Wirbelsäulenspezialisten ist, mit einer bilduntergestützten minimal-invasiven Operation den kleinstmöglichen und schonendsten Eingriff zu gewährleisten.

Operationen: kein Vergleich zu früher
Die am häufigsten durchgeführten Operationen im Wirbelsäulenzentrum der Privatklinik Confraternität sind die minimal-invasive mikrochirurgische Entfernung von Bandscheibenvorfällen und Dekompressionen des Wirbelkanals. Auch Instabilitäten und Deformitäten (Skoliose) der Wirbelsäule werden häufig minimal-invasiv behoben. „Die OP-Methoden sind in den letzten Jahren wesentlich minimal-invasiver und dadurch schonender geworden“, versichern Cink und Grabmeier. „Wir nehmen uns viel Zeit, um jede einzelne Patientengeschichte aus allen Richtungen zu analysieren und raten unseren Patient*innen sicherlich nicht vorschnell zu einer Operation.“

Privatklinik Confraternität
Die Privatklinik Confraternität, ein Betrieb der PremiQaMed Group, bietet moderne Medizin und kompetente Pflege in familiärer Atmosphäre. Das breite medizinische Leistungsspektrum steht allen Patienten ambulant, tagesklinisch oder stationär zur Verfügung. Neben dem Fokus auf Männergesundheit haben sich folgende Schwerpunkte etabliert: Vorsorgemedizin, Behandlung von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates (Orthopädie, Sport-, Gelenk und Fußchirurgie), Onkologie, Kardiologie, Chirurgie und Augenheilkunde.

PremiQaMed Group
Die PremiQaMed Group ist ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und gehört zur UNIQA Insurance Group. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmensverbund tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören die Privatklinik Döbling, das Ambulatorium Döbling und die Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz in Wien, die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg sowie die Privatklinik Graz Ragnitz. Im Rahmen von Private-Public-Partnership (PPP)-Modellen mit der SVS betreibt die PremiQaMed Group das auf Rehabilitationsmedizin spezialisierte Klinikum Malcherhof Baden sowie das Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien.

Quelle: OTS

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