vonRedaktion Salzburg
JULI 21, 2023
Grazer Architekturbüro ging in EU-weitem Wettbewerb als Sieger für das neue Architekturhighlight der Bauunternehmung Granit in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße hervor.
Die Conrad-von-Hötzendorf-Straße bildet die wichtigste städtebauliche Hauptachse im Süden von Graz -ausgehend von der Altstadt zum Stadion Liebenau in Richtung Ost-Einfahrt.
Insgesamt 82 Architekturbüros gingen beim EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb der Bauunternehmung Granit an den Start und eine internationale Jury hat aus 8 Finalisten das Siegerprojekt gewählt. Das renommierte Grazer Architekturbüro Hohensinn ZT GmbH konnte mit seinem Projekt auf allen Ebenen überzeugen.
Dieser internationale Wettbewerb und die Jury haben uns durch Ihr Engagement und Ihre fachkundige Bewertung ermutigt, dieses innovative und qualitativ hochwertige Bauprojekt zu realisieren. Es ist ein Zeichen unseres Bekenntnisses zu unserer Stammheimat, zu Graz, als größtes Bauunternehmen der Steiermark einen Beitrag von städtebaulichem Weltrang zu realisieren", so Günther Lederhaas, Geschäftsführer Bauunternehmung Granit.
„Mit diesem Projekt erhält die östliche Stadteinfahrt von Graz ein markantes architektonisches Highlight. Es wird die Conrad-von-Hötzendorf-Straße in diesem Bereich neu definieren und höchsten Architekturansprüchen gerecht. Das beweist allein die hohe Dichte an qualitätsvollen Einreichungen für den Wettbewerb", ist sich Stadbaudirektor Bertram Werle sicher.
„Aus Sicht der Stadt Graz stellt der Stadtteil zwischen Messe und Stadion eine zentrale Entwicklungsachse der nächsten Jahre dar. Wir erarbeiten diverse Fachplanungen und sind zugleich im Dialog mit Anrainern und Öffentlichkeit. Mit dem heute vorgestellten Projekt wird der Auftakt im Süden abgerundet; das Ensemble um den Bertha-von-Suttner Platz komplettiert. Es freut mich, dass der Auslober für einen EU-weit offenen, zweistufigen Wettbewerb gewonnen werden konnte", berichtet Stadtplanungsamtsleiter Bernhard Inninger.
Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Projekte, werden alle Projekte im Rahmen einer Ausstellung von 20. 7. bis 24 .7. von 9 bis 18 Uhr im Foyer Mitte der Stadthalle ausgestellt, um der Bevölkerung zu zeigen, welche Vielfalt eine bedeutende Achse in die Stadt bringen kann.
Die Vorzüge des Siegerprojekts laut Jury unter Vorsitz von Jakob Dunkl, Querkraft Architekten aus Wien sind:
Die bestehende Tankstelle der Firma Roth wurde in das Bauvorhaben integriert.
Nachhaltigkeit:Das Gebäude wird von zwei Grünachsen umrahmt (der Baumallee an der Conrad von Hötzendorf-Straße und dem linearen Landschaftspark nach Westen). Die Allee trennt den Fuß- und Radverkehr von der C.v.H. und schafft einen urban-begrünten Zwischenraum. Entlang der Westseite sieht der Entwurf einen topografisch formulierten Landschaftspark vor, welcher intensiv bepflanzt werden soll und somit eine besondere Atmosphäre schafft. Der breite Einschnitt in der Erdgeschosszone verbindet die Ostseite mit dem Park im Westen. Zusätzlich werden begrünte, zweigeschossige Räume als Wintergärten in das Gebäude eingeschoben und bilden Qualitäten für kreatives Arbeiten und erholsame Pausen.
Nächste geplante Schritte: möglicher Spatenstich: Herbst 2024, Fertigstellung 2026.
Quelle: Bauunternehmung Granit
Quelle: Stadt Graz