Neun Verkehrstote in der vergangenen Woche

vonRedaktion International
MAI 23, 2022

© Symbolbild, Bundesministerium für Inneres

135 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 22. Mai 2022

Wien (OTS) - In der vergangenen Woche starben drei Pkw-Lenker, zwei Motorradlenker, ein Lenker eines Elektromobils, ein Mitfahrer in einem Pkw, ein Mopedlenker, und ein Radfahrer bei Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag, 22. Mai 2022, im Bezirk Sankt Pölten-Land, Niederösterreich, bei dem ein 21-jähriger australischer Staatsbürger getötet wurde. Ein 22-jähriger rumänischer Pkw-Lenker verlor vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen ein leerstehendes Haus. Durch den heftigen Aufprall wurden zwei Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert. Einer der beiden – der 21-jährige Australier – erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Bei dem Unfall wurden die weiteren Insassen allesamt schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Im Zuge der Erhebungen konnte festgestellt werden, dass der 22-jährige Lenker nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war und zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand. Am Wochenende verunglückten insgesamt sechs Verkehrsteilnehmer tödlich.

Vier Personen kamen in der Vorwoche jeweils auf Gemeindestraßen und Landesstraßen B und eine auf einer Landesstraße L ums Leben. Je zwei Verkehrstote mussten in Niederösterreich und der Steiermark und je einer im Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg beklagt werden.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in drei Fällen Unachtsamkeit/Ablenkung und in je zwei Fällen eine Alkoholisierung, nichtangepasste Geschwindigkeit und Vorrangverletzung. Sieben tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle, drei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige und ein getöteter Pkw-Insasse verwendete keinen Sicherheitsgurt.

Vom 1. Jänner bis 22. Mai 2022 gab es im österreichischen Straßennetz 135 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 97, 2020 116 und 2019 126.

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