vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 19, 2021
Knapp 500 Mediziner nutzten Möglichkeit zur Aussprache mit Landespolitik
(LK) Groß war das Interesse der Salzburger Ärztinnen und Ärzte an einem runden Tisch zur aktuellen Corona-Impfstrategie, bei dem sie sich mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl per Videokonferenz austauschen konnten. Landeshauptmann Wilfried Haslauer dankte der Salzburger Ärzteschaft ausdrücklich für den Einsatz in der Pandemie und die Möglichkeit eines konstruktiven Diskurses. „Es ist wichtig, dass Ärzte, die womöglich Vorbehalte haben, sich jetzt impfen zu lassen, in der Priorisierungsliste weiterhin an gleicher Stelle bleiben“, so Haslauer.
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl hat ebenfalls Verständnis für die Anliegen der Mediziner, betont aber: „In der Pandemie ändern sich laufend die Spielregeln, daher müssen wir gleichzeitig flexibel und konsequent sein. Wir sind immer sehr gut vernetzt mit den Bundesstellen und halten uns an die Priorisierungen des nationalen Impfgremiums“, so Stöckl.
Forstner: „Krise kann nur gemeinsam überwunden werden.“
Salzburgs Ärztekammerpräsident Karl Forstner hielt fest, dass die aktuelle Krise nur gemeinsam überwunden werden kann. „Wer sich jetzt nicht impfen lassen will, hat jeden Tag wieder die Chance auf eine Impfung. Ab der kommenden Woche werden alle impfbereiten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und ihre Mitarbeiterschaft gegen Covid19 geimpft sein“, so Forstner.
Walser: „Impfen so schnell und so viel wie möglich.“
Ingrid Walser, Fachärztin für Kinder und Jugendheilkunde, brachte die Meinung vieler Diskussionsteilnehmer auf den Punkt. „Es braucht einen gemeinsamen Konsens nach außen - impfen so schnell und so viel wie möglich.“
Quelle: Land Salzburg