Niederländisches Königspaar trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein

vonRedaktion International
JUNI 28, 2022

Wien

Das Königspaar der Niederlande, König Willem-Alexander und Königin Máxima, hat sich am Montag ins Goldene Buch der Stadt Wien eingetragen. Bürgermeister Michael Ludwig empfing die Majestäten im Roten Salon des Rathauses.

In seiner Ansprache betrachtete es der Stadtchef als große Ehre, dass das Königspaar Wien als lebenswertester Stadt der Welt einen Besuch abstatte und sich für die Errungenschaften der traditionsbewussten und zugleich modernen Millionen-Metropole interessiere. Ludwig erinnerte an die hervorragenden bilateralen Beziehungen zwischen Wien und den Niederlanden. So würden Wien und Amsterdam beispielsweise sehr bewährt und erfolgreich – vor allem im sozialen Bereich – auf Ebene des Städtenetzwerks EUROCITIES kooperieren. Die langjährige enge Zusammenarbeit zeige sich auch durch die zahlreichen Delegationsbesuche aus den Niederlanden. Konkret besuchten seit 2015 insgesamt 242 Delegationsteilnehmer*innen Wien. Die Interessensschwerpunkte lagen besonders in den Bereichen Stadtentwicklung, Abfallwirtschaft und Soziales bzw. Menschenrechte.

Auch die große Solidarität der Niederlande mit Wien nach dem Terroranschlag von 2020 hob Ludwig hervor. Damals schenkten die Niederlande der Stadt Wien 10.000 Tulpenzwiebeln – ein besonders bewegendes Zeichen, so Ludwig. Die Tulpenzwiebel wurden im Gedenken an die Opfer des Attentats gemeinsam mit Botschafter Aldrik Gierveld am Fuße der Ruprechtsstiege gepflanzt.

Abschließend stellte Ludwig fest, dass die Eintragung ins Goldene Buch eine hohe Wertschätzung für die Bundeshauptstadt sei. Das Königspaar bedankte sich beim Wiener Stadtchef für den freundlichen Empfang im Rathaus.

Mehrtägiger Staatsbesuch

König Willem-Alexander und Königin Máxima sind derzeit zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Österreich. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Empfang bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg, der Besuch der Shoah-Namensmauer sowie eine Visite in Graz.

Quelle: Stadt Wien

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