vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 12, 2022
LH-Stv. Pernkopf: Gemeinden wichtig für blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit
Heute fand das NÖ-Treffen der Klimabündnis-Gemeinden in Gerersdorf bei St. Pölten statt. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hob die wichtige Rolle der Klimabündnis-Gemeinden bei der blau-gelben Energiewende hervor: „Vor kurzem haben wir den Weg zur Energieunabhängigkeit in Niederösterreich vorgestellt. Dabei setzen wir auf eine Verdreifachung der Windkraft bis 2035 und eine Steigerung der Photovoltaik um 350 Prozent bis 2030. Zudem sollen Kleinwasserkraftwerke und die Biomasse noch mehr Energie liefern. Europaweit sind wir – auch dank der vielen engagierten Gemeinden – Vorreiter.“
Prozess- und Dialogbegleiter Klaus Weissmann umriss beim Klimaforum in Gerersdorf, wie die mittlerweile 428 Klimabündnis-Gemeinden in Niederösterreich ihre Klimaschutzaktivitäten trotz schwieriger Rahmenbedingungen beschleunigen können. Wie dabei die Bevölkerung eingebunden werden kann und damit auch die Bereitschaft steigt, auch auf den ersten Blick unpopuläre Maßnahmen mitzutragen, erzählte Gerfried Koch, Leiter des Klima- und Energiereferats in Baden. In der Kurstadt wurde ein Transformationsprozess, zur Erreichung einer klimaneutralen Stadt, gestartet.
In Gerersdorf, der Heimatgemeinde des Vorstands-Vorsitzenden von Klimabündnis Niederösterreich, Bürgermeister Herbert Wandl gab es gleich fünf Jubiläen zu feiern. Rabenstein, Eichgraben, Asperhofen, Neulengbach und Tullnerbach wurden für ihre Aktivitäten in 25 Jahren als Klimabündnis-Gemeinde geehrt. Wie wichtig auch weiterhin die Partnerschaft mit indigenen Völkern am Rio Negro und somit der Schutz des Amazonas-Regenwaldes ist, umriss Kerstin Plass vom Klimabündnis Österreich.
Quelle: Land Niederösterreich