vonRedaktion Salzburg
APRIL 13, 2024
Die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2024 in 17 Kategorien wurden heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
Insgesamt wurden 26 Filme bzw. 84 Filmschaffende mit Nominierungen bedacht. DES TEUFELS BAD führt die Liste der nominierten Filme mit 11 Nominierungen an, gefolgt von RICKERL – MUSIK IS HÖCHSTENS A HOBBY mit 7 Nominierungen. Die Filme EUROPA, EIN GANZES LEBEN und WALD erhielten je 4 Nominierungen, CLUB ZERO und SOULS OF A RIVER je 3 Nominierungen. Die Liste mit allen Nominierungen finden Sie hier. Der 14. Österreichische Filmpreis geht am 5. Juni 2024 im Wiener Rathaus über die Bühne und wird von Kameramann, Regisseur und Produzent Thomas W. Kiennast gemeinsam mit dem Kreativteam von Das R& inszeniert. Die elektronische Pressemappe und eine Auswahl der Pressefotos können auf unserer Website heruntergeladen werden.
Moderiert wurde die Pressekonferenz von Schauspieler und Drehbuchautor Faris Rahoma. Gala-Regisseur Thomas W. Kiennast verriet im Gespräch, dass das diesjährige Motto „More than film“ laute. Er sei stolz auf den österreichischen Film und wolle den Nominierten gemeinsam mit seinem Team ein Fest bereiten. Es gehe darum, Spaß zu haben, Gänsehautmomente zu erleben und die Werke hervorzukehren. Man werde im Saal eine sehr große Leinwand bespielen, die die nominierten Filme widerspiegeln werde. Akademie-Präsident Arash T. Riahi betonte in einem Statement, das er gemeinsam mit Präsidentin Verena Altenberger verfasst hatte, dass man seine Kräfte weiterhin jedes Jahr bündeln müsse, um für mehr Gerechtigkeit, faire Bezahlung und ein sicheres Arbeitsumfeld zu sorgen: „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten!“ Akademie-Geschäftsführerin Katharina Albrecht bedankte sich bei allen Partner:innen und Förderern. Obfrau-Stellvertreterin Claudia Wohlgenannt betonte, dass es 2024 so viele Einreichungen wie noch nie gegeben habe. Man habe ein Leitbild entwickelt, das die Werte der Akademie festhält und erstmals ein Mentoring-Programm gestartet. Alexandra Valent, Projektleiterin Österreichischer Filmpreis, gab einen Überblick über den Wahlprozess und sprach über die neue Preiskategorie „Bestes Casting“, die sogar noch zwei Jahre vor den Oscars eingeführt wurde.
Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler freute sich über das vielfältige Filmschaffen in einem kleinen Land wie Österreich. Man wolle die Werke österreichischer Filmschaffender in den Arthousekinos sehen und tue alles, um dies zu unterstützen. Film werde auch immer von Haltung getragen, daher sei es ihr und Bürgermeister Michael Ludwig eine Freude, den Filmpreis in diesem Jahr und auch 2025 wieder im Rathaus begrüßen zu dürfen. Theresia Niedermüller, Leiterin der Sektion IV – Kunst und Kultur im BMKÖS, betonte, dass das neue Filmanreizmodell verstärkt internationale Produktionen nach Österreich hole und hier Wertschöpfung schaffe. Innerhalb der Förderstellen seien die Förderwege kürzer geworden – Branche, Verwaltung und Politik würden in einem Dreiklang arbeiten. WKO-Vizepräsident Wolfgang Hesoun und Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich, sprachen über die Wichtigkeit einer Investment-Obligation für Film und Musik – Streamingdienste sollen finanziell zur Produktion österreichischer und europa?ischer Werke beitragen. Katharina Schenk, Leiterin der Hauptabteilung Fernsehfilm im ORF, freute sich über das gemeinsam mit der Akademie des Österreichischen Films gestaltete Kinomagazin Trailer.AT, das mit mehr als 200.000 Zuseher:innen pro Sendung das österreichische Filmschaffen einem breiten Publikum vermittelt. Der Vorstand der Akademie des Österreichischen Films wurde von Severin Fiala, Birgit Hutter, Thomas Oláh, Michaela Payer, Faris Rahoma, Marion Rossman und Claudia Wohlgenannt vertreten.
Neben positiven Statements rund um das österreichische Filmschaffen wurden die Nominierungen von Akademie-Partner:innen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien verlesen: Theresia Niedermüller, Leiterin der Sektion IV – Kunst und Kultur, BMKÖS Veronica Kaup-Hasler, amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien Christine Dollhofer, Geschäftsführerin Filmfonds Wien Christoph Thun-Hohenstein, Leiter der Sektion fu?r internationale Kulturangelegenheiten, Bundesministerium fu?r europa?ische und internationale Angelegenheiten Antonia Rahofer, stellvertretende Leiterin der Abteilung Film – Kunst und Kultur, BMKÖS Wolfgang Hesoun, Vizepräsident WKO Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich Roland Teichmann, Direktor Österreichisches Filminstitut Gernot Schödl, Geschäftsführer VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden Michael Kavouras, Geschäftsführer VAM – Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien Ursula Sedlaczek, Gescha?ftsfu?hrerin VGR – Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH Katharina Schenk, Leiterin der Hauptabteilung Fernsehfilm ORF Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III
Im zweiten Wahlgang des notariell überwachten Wahlverfahrens entscheiden die ordentlichen Akademie-Mitglieder über die Preise, die bei der Gala im Sommer an die Filmschaffenden verliehen werden. Mit umfassender Berichterstattung und ausgezeichneten Kino-Premieren steht auch das TV-Programm in ORF 1, ORF 2 und ORF III rund um die Veranstaltung wieder ganz im Zeichen des Österreichischen Filmpreises. Der Abend der Nominierten wird am 28. Mai 2024 an Bord der MS Kaiserin Elisabeth II stattfinden. Nur mit persönlicher Einladung! Die Akademie freut sich sehr über die Premiumpartnerschaft mit den Österreichischen Lotterien! Im Rahmen dieser Kooperation findet am 7. November wieder der „Lotterien Tag" unter dem Motto „Filmpreis on tour" statt. Im Zuge dieses Tages gibt es in ganz Österreich in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Kinos die Möglichkeit, Preisträger:innenfilme des Filmpreises 2024 bei freiem Eintritt zu sehen. Herzlichen Dank an Generaldirektor Erwin van Lambaart (Videobotschaft) und Head of Corporate Communications Patrick Minar für die Grußworte im Zuge der Pressekonferenz! Mit der Verleihung des Österreichischen Filmpreises 2024 strebt die Akademie des Österreichischen Films die Rezertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen Richtlinie UZ 62 Green Events und Meetings an.
Quelle: Stadt Wien