vonRedaktion International
JÄNNER 01, 2021
LR Eichtinger: „Professionelles System und perfekte Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sicherten rasche Notfallversorgung“
Auch Silvester 2020/21 war wie das gesamte Jahr anders. Die NÖ Rettungsdienste mussten zu 208 Notfalleinsätzen ausrücken, das waren um 96 Einsätze weniger - also rund ein Drittel -als im Vorjahr. Der höchste Rückgang seit Jahren. Bei Notruf NÖ wurden durch die speziell geschulten Mitarbeiter im Laufe der Silvesternacht 507 Telefonate geführt, in denen viele Erste-Hilfe-und Sicherheitsanweisungen gegeben wurden. „Das professionelle System und die perfekte Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sicherten aber auch hier eine rasche Notfallversorgung. Zum Jahreswechsel die besten Wünsche für das neue Jahr und einen großen Dank an Einsatzkräfte unserer Rettungsorganisationen für ihre beispiellose tagtägliche Einsatz- und Hilfsbereitschaft“, bedankt sich NÖGUS Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.
Der Lockdown machte sich auch in dieser Nacht extrem bemerkbar. Wie an allen anderen Tagen im Jahr standen auch in der Silvesternacht die Mitarbeiter des Roten Kreuzes, des Arbeitersamariterbunds, der Christophorus Flugrettung, der Acute Community Nurses, der Berg-, Wasser- und Höhlenrettung, des NÖ Ärztedienstes, des Akutteams NÖ und der Johanniter-Unfall-Hilfe bereit, um bei Notfällen und anderen Hilfeleistungen sofort für die Bevölkerung da zu sein. Jedoch bedeutete es für sie die ruhigste Nacht seit Jahren.
Alleine von 21.00 Uhr abends bis 05.00 Uhr früh wurden durch Notruf NÖ insgesamt 393 Dispositionen durchgeführt, das bedeutete einen Rückgang von rund 30% gegenüber dem Vorjahr. Diese setzten sich aus 208 Notfallrettungseinsätzen und 72 Krankentransporten, sowie weiteren vom NÖ Ärztedienst, Vermittlungen und Auskünften und der 1450 - der telefonischen Gesundheitsberatung, zusammen. Es gab nur einen Einsatz wegen einer Verletzung mit Feuerwerkskörper. Nach einem Verkehrsunfall kurz nach Mitternacht in Amstetten, bei dem zwei Personen schwer verletzt und durch mehrere Rot Kreuz Teams versorgt wurden, musste eine davon mit dem Nachtnotarzthubschrauber Christophorus 2 in ein Klinikum geflogen werden.
Die meisten der 84 Einsätze zu denen in der Nacht sogar ein Notarzt ausrücken musste, waren bedingt durch bewusstlose Patienten nach übermäßigen Alkoholgenuss, Stürzen mit Kopfverletzungen sowie hauptsächlich akute Erkrankungen durch Herz- und Lungenprobleme. Auch hier wurde im Vergleich zum letzten Jahr ein starker Rückgang bei den Notarztalarmierungen verzeichnet.
Quelle: Land Niederösterreich