vonRedaktion Salzburg
APRIL 15, 2021
Rund 1.000 Bahnhöfe, knapp 80.000 Meter Handläufe und über 230.000 Quadratmeter Glasflächen – bei den Bahnhöfen der ÖBB steht der Frühjahrsputz ins Haus, auch bei den 48 Wiener Bahnhöfen
Ab April werden die Sonnenstrahlen intensiver und die Außentemperaturen klettern langsam in die Höhe. Daher starten die ÖBB jetzt ihren fast schon traditionellen Frühjahrsputz mit der Grundreinigung an rund 1.000 Bahnhöfen und Haltestellen im Land. Ganz im Zeichen der Corona-Pandemie liegt das Augenmerk heuer besonders auf die Reinigung des Bahnhofsbereiches und des Desinfizierens kritischer Stellen gelegt. Dabei liegt der Fokus auf Kontaktstellen und Gegenständen, die von den Menschen besonders oft berührt werden. Dazu zählen österreichweit: • Knapp 3 Mio. m2 Boden – das entspricht einer Größe von 420 Fußballfeldern • 234.000 m2 Glasflächen • Über 600 Lifte • Über 140 Rolltreppen • Rund 16.500 Laufmeter Sitzbänke • Knapp 80.000 Laufmeter Handläufe • Fast 51.200 Treppen • Über 6.000 Abfallbehälter • Über 450 Aschenbecher • Knapp 1.200 Schließfächer Das oberste Ziel ist die Verschleppung von Bakterien und Viren weitgehend einzudämmen. Weitere Beispiele für diese kritischen Stellen sind Tür- und Schrankgriffe, Tischoberflächen oder Ablageflächen sowie Handläufe. Zur Grundreinigung der Bahnhöfe gehört wie jedes Jahr auch die Entfernung des Winterschmutzes: Schmutz, Kies und Staub. Zudem werden von den knapp 500 Reinigungsspezialisten der ÖBB etwaige Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden aufwendig entfernt. Das Frühjahr ist ebenfalls die perfekte Zeit um auch die Uhren an den Bahnhöfen und die zahlreichen Infotafeln zu reinigen. Nach dem Winter ist vor dem Winter – mehr als ein Frühjahrsputz Im Zuge des ÖBB-Frühjahrsputzes werden auch viele Winterdienstgeräte gereinigt und Winteranlagen gewartet, die die Bahn erst winterfit machen. Anschließend werden diese bis zum nächsten Winter eingelagert und sind somit startklar für den nächsten Einsatz. Zu den Winterdienstgeräten gehören unter anderem die Schneeschleudern und Schneefräsen. Sie werden zur Inspektion und Wartung in die ÖBB-eigenen Werkstätten überstellt, damit sie im nächsten Winter wieder so einsatzkräftig sind wie dieses Jahr. Zu den Winteranlagen zählen beispielweise Schutzbauten wie Lawinenverbauungen. Sie werden in den kommenden Monaten vom Boden und aus der Luft überprüft, um erforderlichenfalls Instandsetzungsmaßnahmen setzen zu können. Die Vorbereitungsarbeiten für den nächsten Winter haben bei den ÖBB somit heute schon begonnen, damit die Fahrgäste morgen – im nächsten Winter – schnell und sicher an ihr Ziel kommen. Die Fotos können honorarfrei mit entsprechendem Copyright verwendet werden.
Quelle: Stadt Wien