vonRedaktion International
AUGUST 27, 2021
Graz
Jonas Kaufmann und Kristine Opolais trugen sich ins Goldene Buch ein.
"Gefühle transportieren, das ist es, was Oper macht", brachte es Jonas Kaufmann auf den Punkt. Der Starbariton aus Puccinis Oper Tosca war gemeinsam mit Bühnenpartnerin, Tosca, Kristine Opolais (Sopran) zu Gast bei Bürgermeister Siegfried Nagl und Kulturstadtrat Günter Riegler. Mit dem Besuch wurde eine Eintragung ins Goldene Buch der Stadt verbunden. Ebenfalls eingeladen war Dirigent Marcus Merkel. Er ist Gründer der „Jungen Philharmonie Berlin" sowie der „Jungen Konzerte Graz" und als Kapellmeister an der Oper Graz engagiert.
Bei ihren Auftritten auf der Kasemattenbühne sorgen Kaufmann und Opolais gerade für Gänsehaut - und das nicht nur bei großen Opernfans. Die szenisch minimale Inszenierung weckt bei Kaufmann große Spielfreude: "Man muss nicht nur das Publikum als Figur, in die man schlüpft überzeugen, sondern auch sich selbst." Was den Star zum Schmunzeln in Graz bringt, ist die Tatsache, dass die Tosca in Graz als Outdoor-Veranstaltung gilt: "Obwohl man aufgrund der Abdeckung keinen Tropfen Regen spürt."
Stadtoberhaupt wie Kulturstadtrat streuten den stimmgewaltigen Gästen Blumen: "Sie haben uns mit ihrer Darbietung tief berührt, vor allem weil uns die Covid-Pandemie solchen Genuss in den letzten Monaten verwehrte." Dem pflichtete Kaufmann bei und berichtete, dass er die Sehnsucht des Publikums nach Schönheit, Glück und Frieden förmlich spüren konnte.
Begleitet wurde der Bariton, der aktuell zu den gefragtesten weltweit zählt, übrigens von seiner Gattin Christiane und seinem zweijährigen Sohn Valentin, der vom Bürgermeister ein Graz-Wimmelbuch geschenkt bekam. Kristine Opolais betonte, dass sie sich in Graz sehr wohlfühle, das Publikum hinreißend sei.
Quelle: Stadt Graz