Niederösterreich: PBZ Hainfeld verabschiedet Waltraud Eder nach 40 Berufsjahren und begrüßt Michaela Lienhart als neue Pflegedirektorin.

vonRedaktion Salzburg
JUNI 26, 2024

Foto: © NLK Burchhart

LR Teschl-Hofmeister: Pflege ist ein spannender Beruf mit viel Potential für einen lebenslangen Karriereweg

Mit 1. Juli 2024 übernimmt Michaela Lienhart nach erfolgreichem Hearing die Pflegedirektion im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Hainfeld. Waltraud Eder – zuletzt als Pflegedirektorin tätig – wurde nach insgesamt 40 Berufsjahren im PBZ Hainfeld in die Pension verabschiedet.

„Die Pflege ist und bleibt ein spannender Beruf, nicht nur auf Zeit, sondern er bietet viel Potential für einen lebenslangen Karriereweg. Dies zeigt der Lebens– und Karriereweg der Pflegedirektorin Waltraud Eder. Dafür möchte ich ihr sehr herzlich danken und ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt wünschen“, so die zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Gleichzeitig freue ich mich, dass wir eine engagierte und erfahrene Nachfolgerin mit Michaela Lienhart begrüßen dürfen und gratuliere herzlich zur neuen Aufgabe“, so die Landesrätin.

Geboren wurde Waltraud Eder 1962 in Lilienfeld und absolvierte nach ihrer schulischen Zeit die weiterführende Berufsausbildung an der zuständigen Gesundheits– und Krankenpflegeschule in Mödling, welche sie 1981 mit dem allgemeinen Diplom abschloss. Nach ihrer Ausbildung führte sie im gleichen Jahr der Weg nach Bregenz in das dortige Stadtspital zur weiteren fachlichen Qualifikation an der Orthopädie sowie Chirurgie. Nach einem kurzen Ausflug in die westliche Hemisphäre Österreichs kam sie nach einem Jahr wieder zurück nach Niederösterreich in das heutige Universitätsklinikum St. Pölten, wo sie bis zur Geburt ihres ersten Kindes an der Unfallerstversorgung sowie Geburtshilfeabteilung tätig war. Nach ihrer Karenz begann sie aufgrund der Wohnortnähe 1984 – damals als erste DGKP (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin) im jetzigen PBZ Hainfeld – zu arbeiten. Auch wenn sie diese Station als ersten Ankerpunkt für ihren Berufseinstieg nach der Karenz vorgesehen hatte, so blieb sie dem PBZ Hainfeld doch ihrem gesamt folgenden Berufsleben treu. „Aufgrund vieler interessanter Herausforderungen, wie der Neubau des Pflegeheimes und die Möglichkeit der Mitgestaltung wurde aus den geplanten max. 2 Jahren Verweildauer nun insgesamt 40 Berufsjahre. Zunächst Stationsleitung, dann Doppelfunktion Stationsleitung und Pflegeleitung, darauffolgend Pflegedienstleitung und zuletzt Pflegedirektorin. Jeder dieser Berufsschritte wurde aber immer bestmöglich unterstützt, da ich mich auch stets entsprechend weiterbilden konnte“, so die scheidende Pflegedirektorin rückblickend über ihren beruflichen Weg. „Als fachlich geschätzte Kollegin aber auch als Freundin möchten wir uns bei Waltraud Eder für die gute Zusammenarbeit über die lange Zeit hinweg bedanken“, so Gabriela Galeta, kaufmännische Direktorin des PBZ Hainfeld.

Gleichzeitig konnte Michaela Lienhart als langjährige Mitarbeiterin im PBZ Hainfeld in der Funktion als Managerin Pflege und Betreuung und als stellvertretende Pflegedirektorin das nötige Rüstzeug erwerben. „Seit 1999 bin ich im PBZ Hainfeld tätig und so ein möglicher Karriereschritt benötigt auch Vorlaufzeit, um die notwendigen Ausbildungen aber auch um das fachlich praktische Wissen zu erlangen. Dank der guten Zusammenarbeit über die Jahre hinweg durfte ich viel von Waltraud lernen und fühle mich nun sehr gut vorbereitet für diese verantwortungsvolle Aufgabe“, so Michaela Lienhart, die mit 1. Juli die Funktion offiziell übernimmt. „Wer weiß, vielleicht bleibt uns Waltraud als Mitarbeiterin im Bereich des Ehrenamtes treu, wir arbeiten daran“, fügt Michaela Lienhart hinzu.

„Die Karrierewege von Waltraud Eder und Michaela Lienhart sind wirklich gute Beispiele für die vielen Möglichkeiten, die der Pflegeberuf bei uns in der NÖ Landesgesundheitsagentur zu bieten hat – aber auch welche Aufstiegschancen innerhalb unserer Pflege- und Betreuungszentren möglich sind. Wir bedanken uns und wünschen alles Gute für ihre weiteren Lebenswege“, so NÖ LGA Vorstand Konrad Kogler.

„Der Pflegeberuf entwickelt sich genauso konstant wie alle Berufe im Gesundheitsbereich. Damit auch die nächsten Generationen diesen Beruf mit so viel Freude und in Gesundheit fortsetzen können, setzen wir in Niederösterreich weiterhin viele Initiativen auf verschiedenen Ebenen, wie etwa betriebliche Gesundheitsförderung, verschiedene Karrieremodelle oder entsprechende Weiterbildungsangebote, um auch den stetigen Kenntniszuwachs in der Pflege optimal abbilden zu können“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.

Quelle: Land Niederösterreich

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