vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 26, 2020
Ein 88-Jähriger wurde Freitagabend, 25. September 2020, im Zuge einer großangelegten Suchaktion unbestimmten Grades verletzt gefunden.
Gegen 14.00 Uhr begab sich der 88-Jährige auf die Suche nach Werkzeug, welches er am Vortag auf der eigenen Weide liegen gelassen hatte. Da er bis am Abend nicht wieder nach Hause zurückkehrte, machten sich seine Familienangehörigen und ein Nachbar auf die Suche nach dem Abgängigen. Die selbstständige Suche blieb bis zum Einbruch der Dunkelheit erfolglos. In weitere Folge verständigten die Angehörigen die Bergrettung Mitterbach, welche die Polizei über den Sachverhalt in Kenntnis setzte.
Da sich das abzusuchende Gebiet über mehrere Hektar erstreckte, erfolgte eine Nachalarmierung der Bergrettung Mariazell, der Freiwilligen Feuerwehren Mitterbach und Mariazell, sowie der Polizeidiensthundestreife Tasso Nord. Weiters wurden Suchhunde der Bergrettung Mitterbach und der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell zum Einsatz hinzugezogen. An der bei strömenden Regen durchgeführten Suchaktion waren insgesamt 75 Personen beteiligt.
Um 22.15 Uhr fanden der Sohn des Abgängigen und Mitglieder der Bergrettung den 88-Jährigen einige hundert Meter vom Haus entfernt. Der Abgängige war zu diesem Zeitpunkt zwar stark unterkühlt, aber ansprechbar. Er klagte über Schmerzen in den Beinen. Die Bergrettung führte die Erstversorgung bei dem Verletzten durch. In weiterer Folge trugen die Mitglieder der Bergrettung den 88-Jährigen mit einer Trage zum Hof, wo er vom Notarzt untersucht und anschließend vom Roten Kreuz in das Landeskrankenhaus Lilienfeld gebracht wurde.
Quelle: LPD Steiermark