Jakomini, Bez. Graz: Pensionist von falschem Arbeiter bestohlen

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 05, 2021

Symbolbild
© regionews.at

Montagmittag, 4. Oktober 2021, wurde ein 92-jähriger Grazer Opfer eines Betruges. Ein bislang unbekannter Täter läutete an der Wohnungstür des Grazers und gab sich als Mitarbeiter einer Firma für Schimmelentfernung aus. Dem Grazer wurden Golddukaten, Schmuck sowie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen.

Gegen 12:00 Uhr läutete ein unbekannter Mann an der Wohnungstür des 92-Jährigen. Laut Angaben des Grazers hätte der Unbekannte eine Arbeiter-Uniform (in orange/rot gehalten) getragen und ein Gerät (nicht näher beschreibbar) bei sich gehabt. Der Unbekannte gab an, eine Luftfeuchtigkeitsmessung in der Wohnung durchführen zu müssen, da es in der genannten Liegenschaft ein Schimmelproblem gäbe. Daraufhin ließ ihn der Pensionist in die Wohnung. Während sich der 92-Jährige und seine Gattin in der Küche aufgehalten hatten, begann der Unbekannte in der Küche mit der angeblichen Messung und verließ kurz darauf die Küche. Eine Stunde später bemerkte der 92-Jährige, dass der Unbekannte die Wohnung bereits verlassen hatte und Golddukaten, Schmuck sowie Bargeld gestohlen worden waren.

Personsbeschreibung des unbekannten Mannes:

Etwa 35 bis 40 Jahre alt, rund 185 Zentimeter groß, zwischen 90 und 100 Kilogramm, dunkle, längere Haare, nach hinten gegelt und in einem kurzen Pferdeschwanz getragen, glatt rasiert, sprach akzentfreies Deutsch.

Empfehlung der Kriminalprävention:
• Lassen Sie niemals fremde Personen in ihre Wohnung oder ihr Haus. Gas-, Strom, Heizungsableser werden rechtzeitig schriftlich angekündigt.
• Legen Sie immer eine Sperrkette vor, wenn sie Fremden die Tür öffnen.
• Lassen Sie sich im Zweifel einen Dienstausweis – auch von Beamtinnen und Beamten in Uniform – zeigen.
• Blicken Sie zuerst durch den Türspion und entscheiden Sie erst dann, ob Sie die Tür öffnen.
• Betätigen Sie nicht den Türöffner, ohne sich vorher zu überzeugen, wer Einlass begehrt.
• Ein entschiedenes Nein, ein energisches Wegweisen einer ungebetenen Besucherin oder Besuchers oder ein lauter Hilfeschrei können ebenfalls eine Straftat verhindern.
• Falls Sie zu einer Unterschrift aufgefordert werden, lesen Sie alles in Ruhe durch. Vor allem das Kleingedruckte sollten Sie aufmerksam lesen!


Quelle: LPD Steiermark

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