vonSarah Gillhofer
SEPTEMBER 02, 2020
Ein 62-Jähriger steht im Verdacht, die monatliche Pension seiner seit 2014 verstorbenen Mutter bezogen zu haben.
Aufgrund einer Anzeigeerstattung der Pensionsversicherungsanstalt Steiermark, führte die Polizeiinspektion (Fremden und Grenzpolizei) Paulustor, umfangreiche und intensive Erhebungen zu angezeigten Verdachtsmomenten. Dabei stellte sich heraus, dass ein aus Slowenien stammender Mann, seit 2014 die monatliche Pension seiner verstorbenen und in Graz wohnhaft gewesenen Mutter, fortführend und unrechtmäßig behoben hat.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz kam es zu weiteren Ermittlungen und einer Vorpasshaltung. Der 62-jährige Verdächtige wurde bei einem neuerlichen Bargeldbehebungsversuch im Ortsgebiet von Straß, Bezirk Leibnitz, auf frischer Tat betreten.
Der Schaden dürfte über einhunderttausend Euro betragen, der Beschuldigte ist größtenteils geständig.
Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Anzeige auf freiem Fuß zum Verdacht des schweren Betruges an.
Quelle: LPD Steiermark