vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 06, 2021
Schnellere Umsetzung aber wünschenswert: „Je frühere, desto besser!“
“Wenn es nun wie angekündigt zu einer Lösung auf Bundesebene für Mehrweg- und Einweg-Pfand kommt, ist das sehr zu begrüßen“, betonte heute Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Viele MitstreiterInnen haben hier jahrelang mit sehr viel Engagement daran gearbeitet, dass es hier klare und verbindliche Regelungen gibt – nun ergreift hier endlich auch die Bundesregierung die Initiative!“
„Wien fordert schon lange auch ein Pfandsystems auf Einweggebinde wie Plastikflaschen und Dosen“, so Czernohorszky. „Denn nur mit einem Pfandsystem auf Plastikflaschen und Dosen sowie einer verpflichtenden Mehrwegquote verringern wir den Ressourcenverbrauch und können Umwelt und Klima effektiv schützen!“
Es sei aber auch wichtig, eine geplante Mehrwegquote auf Grundlage der tatsächlich verkauften Stückzahl von Produkten festzulegen. „Es reicht nicht aus, die Quote nur auf das Angebot an Mehrwegartikeln im Getränkeregal zu beziehen“, so Czernohorszky. Eine wirksame Mehrwegquote müsse sich auf das in Mehrweggebinde abgefüllte Volumen oder auf die im Handel verkaufte Stückzahl an Mehrwegprodukten beziehen.
Auch sei der heute bekannt gewordene Umsetzungszeitpunkt 2025 sehr spät. „Hier wäre auch ein früherer Zeitpunkt wünschenswert“, ist Czernohorszky überzeugt: „Je früher, desto besser!“
„Ich hoffe sehr, dass Ministerin Gewessler hier eine gute nachhaltige Pfand-Gesamtlösung findet“, so Czernohorszky abschließend.
Quelle: Stadt Wien