vonRedaktion Salzburg
MAI 02, 2024
Foto: Büro LR.in Prettner
LR.in Prettner: Wie erfolgreich die Qualitätsoffensive in Kärnten gelingt, zeigt die Auszeichnung des 67. Pflegeheimes – SHV-Haus Sonnhang in der Herzogstadt erhält E-Qalin
KLAGENFURT. Laut E-Qalin-Bundeszentrale liegen Kärnten und Niederösterreich bei den qualitätszertifizierten Pflegeheimen österreichweit mit Abstand an der Spitze. Ein Umstand, der Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner freut, denn: „Qualitätszertifiziert bedeutet, dass die Betreuungs- und Pflege- und damit die Lebensqualität der Heimbewohner steigt; qualitätszertifiziert bedeutet aber auch, dass sich die Arbeitsqualität für die Pflegekräfte verbessert“, umreißt Prettner die Bedeutung des „Zeugnisses“ E-Qalin.
Heute, Dienstag, konnte sie dem bereits 67. Kärntner Pflegeheim zu dieser Auszeichnung gratulieren – es ist das „Haus Sonnhang“ in St. Veit. Mit 136 Plätzen ist es ein großes Pflegeheim. Umso schwieriger war es, den gesamten Qualifikationsprozess zu durchlaufen. Über einen Zeitraum von rund 16 Monaten werden innovative Verbesserungs- und Entwicklungspotentiale diskutiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Einbeziehung der Bewohner gelegt. „Man investiert für diesen Qualitätsprozess im Schnitt zwischen 1.500 und 2.000 Arbeitsstunden und sammelt dabei um die 1.000 Verbesserungsvorschläge“, informierte die Landesrätin. „Hier geht es nicht nur um Pflege, sondern um einen ganzheitlichen Blick auf den zu betreuenden Menschen - vom Einzug in die Einrichtung über die Gestaltung der Zimmer, bis hin zu Tagesabläufen und den Pflegeprozess. Zudem bezieht man die konkreten Arbeitssituationen der Mitarbeiter ein“, so die Gesundheitsreferentin.
In St.Veit wurde die Auszeichnung mit einem Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen und Bewohner gefeiert. Auch Bürgermeister Martin Kulmer zeigte sich von der Qualitätsoffensive beeindruckt: „Da steckt viel Arbeit, viel Energie und viel Zeit dahinter. Doch jeder Schritt hat sich gelohnt. Und das gemeinsame Tun hat alle noch enger zusammenrücken lassen.“ Prettner und Kulmer dankten Pflegedienstleiterin Ruth Schrittesser und ihrem Team: „Respekt für diese tolle Arbeit, Sie können stolz auf sich sein.“
Quelle: Land Kärnten